Eberl: "Profis sind heute Gladiatoren"

Von SPOX
Max Kruse kassierte vom VfL Wolfsburg eine hohe Geldstrafe
© getty

2013 holte Max Eberl Max Kruse zu Borussia Mönchengladbach, 2015 ging es zum VfL Wolfsburg weiter. Der 42-jährige Sportdirektor nimmt seinen ehemaligen Schützling nach dem Rauswurf aus der Nationalelf und der Affäre um ein Nacktvideo in Schutz.

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"Er ist ein Typ mit Ecken und Kanten. Max ist ein guter Kerl", sagte Eberl im Interview mit der Sport Bild. Der Gladbacher Sportdirektor hat im Umgang mit den Profis auch eine Veränderung in den letzten Jahren wahrgenommen: "Fußball ist das neue Brot und Spiele. Die Profis sind heute die Gladiatoren."

"Nicht um wahnsinnige Summen"

Den Spielern, die in ihren Jugendzeiten auch auf sehr viel verzichten mussten, gesteht Eberl deshalb den einen oder anderen Fehler zu. Kruse hätte mit seinem brisanten Video "keinem anderen außer sich selbst geschadet", erklärt der 42-Jährige weiter.

Bereits zu seiner Zeit in Gladbach hätte Eberl Kruse immer wieder Tipps und Ratschläge für seine privaten Hobbies wie das Pokerspielen gegeben. "Ich habe ihm damals gesagt, dass er nicht um wahnsinnige Summe spielen soll", so der Ex-Profi. Insgesamt plädiert er dafür, dass nicht "zu einseitig und schnell" geurteilt wird.

Max Kruse im Steckbrief

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