Großkreutz: "Ohne Ultras nichts los"

SID
Kevin Großkreutz kam von Galatasaray zum VfB Stuttgart
© getty

Kevin Großkreutz hat die Stimmung beim 4:1-Sieg der deutschen Nationalmannschaft in der Münchner Allianz Arena kritisiert. "Glückwunsch an die Mannschaft. Weiter so. Aber eins muss man mal los werden. Lass die Stimmung nie so werden wie heute", schrieb der Profi des VfB Stuttgart bei Instagram.

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Man könne "über jede Ultra-Gruppe sagen was man will, aber OHNE DIE IST HEUTZUTAGE NICHTS MEHR LOS", führte Großkreutz weiter aus: "Wenn das Publikum so in der Bundesliga wird, dann gute Nacht und man kann aufhören mit Fußballspielen. Das ist einfach Fakt."

Schon beim 2:3 der DFB-Auswahl gegen England in Berlin am vergangenen Samstag hatte die schlechte Atmosphäre im Olympiastadion für Gesprächsstoff gesorgt. "Die Fans haben sich unserem Spiel angepasst - oder anders herum", hatte Weltmeister Thomas Müller nach dem Klassiker festgestellt.

Der frühere Dortmunder Großkreutz war in seiner Jugendzeit glühender Anhänger des BVB und pflegte eine gewisse Nähe zur Ultra-Szene der Borussia. Er fällt beim VfB derzeit mit einer Muskelverletzung aus. Bei Bundestrainer Joachim Löw war er vor Wochen in Ungnade gefallen. Löw hatte dem 27-Jährigen unprofessionelles Verhalten vorgeworfen.

Kevin Großkreutz im Steckbrief

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