"Wir wollen die Saison vergolden"

Von SPOX
Fabian Lustenberger will bei der EM in Frankreich dabei sein
© getty

Hertha BSC ist auf Champions-League-Kurs. Spätestens mit dem Sieg über den FC Schalke (2:0) am vergangenen Spieltag sind die Berliner der Königsklasse einen großen Schritt näher gekommen. Der Vorsprung auf Rang fünf beträgt nun schon vier Punkte.

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Im Interview mit der Bild erklärte Kapitän Fabian Lustenberger, dass er den erfolgreichen Weg mit seinem Team zu Ende gehen will: "Wir haben bisher eine Top-Saison gespielt, die wir jetzt vergolden wollen. Dafür haben wir uns den Arsch aufgerissen und dafür wollen wir uns belohnen. Es ist die schönste Saison, seit ich hier bin. Vielleicht ist für die nächsten Jahre etwas Einmaliges möglich."

Nachdem die Hauptstädter sich in den letzten Jahren im Niemandsland der Tabelle wiederfanden, gleicht die aktuelle Situation einem Märchen. Lustenberger erkennt sogar Parallelen zum Abstiegskampf: "Es ist, als wenn du unten stehst. Du denkst dir: Wir kommen da schon raus, aber Woche für Woche werden die Spiele weniger. So denkt man jetzt: Eigentlich müsste man doch abrutschen, wir sind aber immer noch Dritter."

"Ich will zur EM!"

In der Hinrunde war der 28-Jährige noch unumstrittener Stammspieler und eine Säule in der Defensive. Zuletzt fand er sich jedoch zweimal auf der Ersatzbank wieder. Für Lustenberger dennoch keine große Sache: " Wenn man fast immer spielt, ist es normal, dass man auch mal schwächere Spiele dabei hat. Dass die jetzt so kurz aufeinander folgen, hätte ich auch gern anders. Ich bin aber mit mir im Reinen, gebe immer alles und werde bereit sein, wenn der Trainer mich wieder braucht."

Auch im Sommer hat der Schweizer große Ziele. Mit den Eidgenossen will er bei der EM in Frankreich dabei sein und im Idealfall nicht nur als Ergänzungsspieler: " Die EM ist ein Ziel! Ich will aber nicht nur dabei sein und auf der Bank sitzen. Ich will spielen und meinen Teil dazu beitragen. Ich bin bald 28, nicht mehr 22, habe schon einiges mitgemacht, so dass mir nur dabei sein und den Sparringspartner im Training zu spielen, nicht mehr reicht."

Fabian Lustenberger im Steckbrief

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