Herrmann wächst zur "Säule" heran

Von SPOX
Patrick Herrmann ist nach seinem Kreuzbandriss zurück auf dem Platz
© getty

Nach seinem Kreuzbandriss steht Patrick Herrmann Borussia Mönchengladbach wieder zur Verfügung. Seitdem ist zu erkennen, wie wichtig der Offensivspieler mittlerweile für die Fohlen ist.

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"Ich merke, dass ich nicht mehr als der junge Spieler gesehen werde, der gerade mal ein paar Spiele gemacht hat. Mittlerweile habe ich knapp 170 Bundesliga-Partien absolviert, alle für die Borussia. Das ist schon eine Hausnummer", erzählt Hermann im Interview mit bundesliga.de.

Dementsprechend wird auch die Verantwortung immer größer, die Herrmann, der mittlerweile seit acht Jahren für Gladbach spielt, übernimmt: "Ich kenne den Club heute in- und auswendig, kenne jeden Mitarbeiter, die Fans und jeden Winkel. Da spürt man durchaus, dass man allmählich zu einer Säule des Teams heranwächst."

Speziell nachdem Martin Stranzl sein Karriereende angekündigt hat und auch Havard Nordtveit den Verein verlassen wird, wird sich die Hierachie am Niederrhein verändern. Damit hat Herrmann aber kein Problem, auch wenn er nicht der Typ ist, "der viel auf dem Platz herumschreit. Aber ich vertrete deutlich meine Meinung, wenn das notwendig ist. Und ich glaube, die Jungs wissen, was sie an mir haben."

Aufmerksamkeit erregte Herrmann auch bei seinem Kurzeinsatz in Wolfsburg, als er auf Nachfrage des Schiedsrichters zugab, als Letzter am Ball gewesen zu sein und somit in Rückstand einen Eckball für sein Team verhinderte. Für ihn eine Selbstverständlichkeit: "Niederlagen gehören zum Sport. Und ebenso sollten Ehrlichkeit und die Fähigkeit, etwaige Niederlagen mit Anstand zu ertragen, dazu gehören."

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