Trennung "war nie ein Thema"

SID
Roger Schmidt steht in Leverkusen noch bis 2019 unter Vertrag
© getty

Cheftrainer Roger Schmidt vom Bundesligisten Bayer Leverkusen glaubt, weiterhin die volle Rückendeckung der sportlichen Führung des Werksklubs zu haben.

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Eine Trennung "war bei uns intern nie ein Thema, darüber wurde nicht gesprochen", sagte der 49-Jährige lokalen Medien. Der Coach macht sich aber darauf gefasst, dass die Situation auch in Zukunft nicht einfacher für ihn wird: "Ich glaube nicht, dass es ruhiger wird. Fußball ist Tagesgeschäft."

Schmidt ist sich aber sicher: "Hier im Verein sind sich alle einig, dass unsere Richtung stimmt. Es gibt die Überzeugung, dass wir in der Lage sind, etwas aufzubauen."

Der Fußballlehrer, der noch bis 2019 bei Bayer unter Vertrag steht, war zuletzt auch aufgrund seiner Innenraumsperre für drei Bundesligaspiele in die Kritik geraten. Am vergangenen Sonntag konnte Schmidt mit seinem Team eine Negativserie mit dem 1:0 gegen den Hamburger SV stoppen. Am Donnerstag droht allerdings gegen den FC Villarreal im Achtelfinale der Europa League nach dem 0:2 im Hinspiel in Spanien das vorzeitige Aus.

Schmidt hofft auf Rückkehrer

Der Bayer-Trainer hofft, dass seine Mannschaft im Endspurt der Bundesliga verloren gegangenen Boden auf davor platzierte Teams noch gutmachen kann. "Wenn bald einige Spieler wie Bender, Aranguiz oder Kampl zurückkehren, dann haben wir Voraussetzungen, einen richtig guten Endspurt hinzulegen. Es wäre schön, wenn wir uns noch für den internationalen Wettbewerb qualifizieren", betonte er.

Schmidt sagte über seine lange Vertragslaufzeit unterm Bayer-Kreuz: "Wir haben uns bewusst für eine solch lange Laufzeit entschieden. Es gab ja letztes Jahr keine Not, den Vertrag so lange zu verlängern, dahinter steckt eine Absicht. Wir wollen etwas aufbauen. Die derzeitige Situation sollte nicht dazu führen, das infrage zu stellen, auch wenn die Ansprüche sehr hoch sind. Selbst wenn man den Europapokal verpasst, kann man der Meinung sein, dass die Entwicklung in die richtige Richtung geht."

Einen Ausverkauf wichtiger Spieler im Sommer befürchtet Schmidt nicht: "Davor habe ich überhaupt keine Angst. Wir haben so viele junge Talente im Kader. Natürlich wird immer mal wieder ein guter Spieler Bayer 04 bei einem entsprechenden Angebot verlassen. Das wir auch diesen Sommer passieren. Aber ich sehe nicht, dass wir sieben Spieler für 35 Millionen Euro verkaufen werden."

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