"Götze ist wie ein Schalker"

Mario Götze wechselte 2013 von Borussia Dortmund zum FC Bayern München
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War Götzes Wechsel zum FC Bayern ein Fehler?

Andreas Lehner (SPOX): Götze war der aufgehende Stern am deutschen Fußballhimmel, Bayern nach wie vor das Nonplusultra der Branche und mit Guardiola übernahm der weltbester Trainer in München. Es kam zusammen, was zusammengehörte - so schien es zumindest. Jetzt weiß man, dass sich die Erwartungen beider Seiten nicht erfüllt haben. Götzes nächster Schuss sollte besser sitzen. Die Rückkehr nach Dortmund birgt viele Risiken, vielleicht heißt die Lösung auch Jürgen Klopp.

Jochen Tittmar (SPOX): Im Nachhinein ist man ja immer schlauer. Die Art und Weise, wie der Transfer damals publik wurde, war für Götzes Image ein Desaster. Dass er aber den Weg nach München und zu Guardiola wählte, absolut nachvollziehbar. Seine Zeit in München lief für ihn sicherlich nicht wie gewünscht, er wollte unter Pep auf die nächste Stufe kommen. In den großen Partien regelmäßig auf der Bank zu sitzen, ist das Gegenteil davon und eine Enttäuschung, der Wechsel an sich aber kein Fehler.

Thomas Gaber (SPOX): Er verließ Dortmund, um unter Guardiola zu arbeiten. Diese Entscheidung ist absolut nachvollziehbar. Abgesehen davon ist Bayern München in allen Bereichen ein Stück größer als Borussia Dortmund. Inwiefern soll er da also falsch gelegen haben?

mySPOX-User Roy_Harper: Wieso soll es ein Fehler gewesen sein? Er hat es versucht und scheinbar passt es nicht. So kann er sich wenigstens nicht vorwerfen, er hätte es nicht versucht. Wäre er beim BVB geblieben und in ein Leistungsloch gefallen, hätte man gesagt, es war ein Fehler nicht zu Bayern gehen. Es war in erster Linie eine Erfahrung für ihn, die ihm in seiner weiteren Karriere - egal wie diese aussehen wird - hoffentlich helfen wird. Ich will Götze spielen sehen, auf dem höchstmöglichen Niveau. Wenn das beim BVB sein muss, dann ist es so!