"Götze ist wie ein Schalker"

Mario Götze wechselte 2013 von Borussia Dortmund zum FC Bayern München
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Passt Götze zum Dortmunder Spielstil unter Thomas Tuchel?

Andreas Lehner (SPOX): Der BVB-Fußball hat sich unter Tuchel verändert, klar. Aber in meinen Augen eher zu Götzes Vorteil. Technisch starke Spieler mit guten Passspiel und Lösungen in engen Räumen passen zu Tuchels Spielstil. Bei Bayern hat man gesehen, dass Götze kein Mann für die Außen ist, hier will auch Tuchel mehr Schnelligkeit. Aber auf der Halbposition spielen aktuell auch Spieler wie Castro und Kagawa, diese Rolle würde Götze auch liegen.

Jochen Tittmar (SPOX): Vielleicht nicht auf den offensiven Außenbahnen, da ihm dort die nötige Endgeschwindigkeit fehlt. Pendelnd zwischen Zentrum und Halbraum ist Götze jedoch absolut denkbar. Er ist passsicher, wendig und kann sich dynamisch aus engen Räumen befreien. An mangelnder Anpassung an Tuchels Stil sollte es nicht scheitern.

Thomas Gaber (SPOX): Götze hat immer wieder betont, dass er am liebstem zentral offensiv spielt. Auch leicht versetzt auf einer Halbposition fühlt er sich wohl. Insofern würde er ideal zum BVB passen, da dort noch Verbesserungsbedarf besteht. Engste Räume aufzulösen, für den Gegner unvorhersehbare Pässe spielen - das liegt Götze im Blut.

mySPOX-User Roy_Harper: Götze ist ein grandioser Kombinationsfußballer, der auch mal Gegenspieler binden kann. Von daher würde er außer bei Bayern in jeder Bundesligamannschaft unumstrittener Stammspieler sein. Ich traue Tuchel zu, Götzes Selbstvertrauen wieder aufzubauen und ihn sportlich so zu integrieren, dass er Leistung zeigen würde. Für die Offensive des BVB wäre er in jedem Fall eine Bereicherung.