Heimweh: Jarstein sagte United ab

SID
Rune Jarstein will nochmal für seinen Heimatverein spielen
© getty

Für Manchester United den eigenen Vorbildern nacheifern? Für Hertha-Keeper Rune Jarstein war das tatsächlich eine Option, scheiterte allerdings am Heimweh des Norwegers.

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"Manchester United! Wegen Peter Schmeichel, der früher mein Vorbild war, und Eric Cantona", benannte Jarstein im Interview mit der Bild seinen Lieblingsverein. Der Torhüter hätte seinen Traum beinahe leben können, entschied sich allerdings um: "Als Jugendlicher haben sie mich sogar mal zum Probetraining eingeladen. Ich war dreimal dort, sie haben mir auch einen Vertrag angeboten. Aber ich hatte Heimweh, wollte zurück nach Norwegen."

Eben dieses Heimweh überwand er deutlich später mit 29 Jahren und wechselte nach Berlin. Die Hertha steht nun auf Rang drei, Jarstein hat die Position des verletzten Thomas Kraft übernommen. Die neue Nummer eins ist glücklich: "Ich bin froh, es gemacht zu haben. Ich habe mir die Zeit gegeben und Geduld gehabt, denn ich wusste, dass meine Chance kommen wird."

"Möchte bis 40 spielen"

Weil es derzeit "wie im Traum" läuft, verlängerte er seinen Vertrag bis 2019. Danach muss aber noch lange nicht Schluss sein: "Ich möchte gern bis 40 spielen. Fußball ist mein Leben, ich liebe Fußball! Zum Abschluss meiner Karriere träume ich davon, noch einmal für meinen Heimatverein Odd aus Skien zu spielen."

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Derzeit profitiert Jarstein noch von der Verletzung von Kraft, will aber auch nach dessen Rückkehr nicht zurückstecken. Seinem internen Konkurrenten wünscht er nur das Beste: "Wir sind Konkurrenten, haben aber ein gutes Verhältnis. Ich wünsche keinem Mitspieler, dass er verletzt ist. Aber ich muss auf mich schauen. Seine Verletzung war damals mein Glück."

Rune Jarstein im Steckbrief

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