Wolfsburg sucht seine Erbse

Bas Dost wird den Wölfen rund zwei Monate fehlen
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Internationale Lösung

Breel Embolo (18, FC Basel)

Schon seit einiger Zeit ranken sich die Gerüchte um den Schweizer Youngster. Zuletzt hieß es, der 18-Jährige werde definitiv in Basel bleiben. Doch was passiert, wenn Wolfsburg wirklich ernst macht? Sieben Einsätze für die Nati und 46 Pflichtspiele für den FC Basel sprechen für sich. Im November bestätigte Allofs Wolfsburgs Interesse am Sturm-Juwel. Doch die Konkurrenz ist groß: Neben Arsenal, Liverpool, Juventus, und Barcelona soll sich mittlerweile auch Chelsea eingemischt und sogar eine Offerte über 30 Millionen Euro abgegeben haben.

Victor Osimhen (17, Ultimate Strikers Academy)

Afrikas frisch gekürter Jugendspieler des Jahres wäre die jugendliche Antwort auf das Stürmer-Vakuum. Sein Talent stellte der 17-Jährige bei der U17-WM 2015 unter Beweis, als er Nigeria beinahe im Alleingang zum Titel schoss. Obwohl auch die Gunners ihr Interesse bekundet haben, haben die Niedersachsen alle Trümpfe in der Hand: "Ich habe Wolfsburg besucht und mit den Versprechungen, die mir der Trainer gemacht hat, denke ich, dass mein Ziel Wolfsburg heißt", verriet Osimhen kürzlich.

Mame Diouf (28, Stoke City)

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat Wolfsburg Diouf zum Dost-Ersatz auserkoren. Der Stürmer besitzt auf der Insel noch einen Kontrakt bis 2018, soll einem Wechsel aufgrund mangelnder Spielpraxis aber wohlwollend gegenüber stehen. Außerdem kennt der Senegalese die Bundesliga aus seiner Zeit bei Hannover 96, wo er von 2012 bis 2014 unter Vertrag stand.

Mario Gomez (30, Besiktas)

Der ehemalige Bayern-Stürmer wäre in seiner derzeitigen Verfassung sicherlich ein Gewinn für den VfL: In der Türkei hat der Angreifer seine alte Form wieder gefunden und führt die Torjägerliste mit 13 Toren an. Für Gomez selbst wäre ein Stammplatz in Deutschland angesichts des umkämpften Rennens um einen Platz im DFB-Team sicherlich ein reizvoller Schritt. Allerdings ist es schwer vorstellbar, dass Gomez den Bosporus verlässt, zumal die Transferrechte noch bei der Fiorentina liegen.

Miroslav Klose (37, Lazio Rom)

Klose wäre eine kurzfristige Lösung: Der Routinier ist bei Lazio nicht mehr gefragt, für ein halbes Jahr könnte er mit seiner Erfahrung aber durchaus noch eine Hilfe sein. Ein Karriereende in Deutschland würde seine Erfolgsgeschichte abrunden.

Radamel Falcao (29, Chelsea)

Das wäre ein absoluter Coup und erscheint für alle Seiten sinnvoll: Chelsea will den vom AS Monaco ausgeliehenen Kolumbianer ohnehin loswerden. Wolfsburg würde mit einem Leihgeschäft das Risiko eines Fehlkaufs minimieren und Falcao selbst könnte sich sowohl in der Bundesliga als auch in der Königsklasse präsentieren.

Nikola Kalinic (28, Fiorentina)

Der Kroate ist mit 16 Torbeteiligungen einer der Shooting-Stars der Serie A TIM. Der kroatische Nationalspieler ist zwar nicht der billigste Stürmer auf dem Markt, dafür wäre das Risiko eines Fehlkaufs gering.

Cedric Bakambu (24, FC Villarreal)

Den Kongolesen haben wohl die wenigsten Scoutingabteilungen auf dem Zettel, doch Bakambu hat mit seinen acht Toren großen Anteil daran, dass Villarreal eine hervorragende Saison in der Primera Division spielt. Er bewies mit dem starken Halbjahr, dass er durchaus über die Klasse verfügt, dem VfL Wolfsburg zu helfen.

Jonatan Soriano (30, Red Bull Salzburg)

Der Spanier hat mit RB alles gewonnen, was es in Österreich zu gewinnen gibt. Seit geraumer Zeit liebäugelt Soriano mit einem Wechsel. Besonders sein Wunsch, Champions League zu spielen, wird ihm in Salzburg nicht erfüllt. Diese Möglichkeit hätte er mit einem Wechsel nach Wolfsburg. Bleibt die Frage, welche Summe sein Arbeitgeber für ihn aufruft.

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