"FCB muss sich mit Sane beschäftigen"

Leroy Sane feierte am 11. Januar 2016 seinen 20. Geburtstag
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Wäre das Ausland gleich die richtige Option?

Andreas Lehner (SPOX): Mesut Özil hat der Zwischenschritt nach Bremen gut getan, Julian Draxler versucht sich gerade in Wolfsburg. Auch Sane sollte erst einmal in Deutschland bleiben. Die deutschen Spitzenvereine dürfen es eigentlich nicht zulassen, dass er ins Ausland wechselt. Aber Dortmund fällt als nächste Station eigentlich weg, bleibt fast nur München. Der FC Bayern muss sich mit Sane beschäftigen - und er wird das auch tun.

Adrian Fink (SPOX): Für die Insel ist Sane auf keinen Fall reif genug. Die Gefahr ist groß, dass ihm trotz seiner großen Veranlagung in der körperbetonten Premier League der Durchbruch verwehrt bleibt. Wenn überhaupt würde ein Wechsel nach Spanien Sinn ergeben. Dort kann er mit seiner technisch versierten Spielweise mehr überzeugen. Ich bleibe dabei: Sane täte sich mit einem Wechsel im kommenden Sommer keinen Gefallen.

Benedikt Treuer (SPOX): Auch wenn das Werben der europäischen Schwergewichte schmeichelhaft und verlockend ist, wäre ein vorzeitiger Wechsel ins Ausland der falsche Schritt. Sane sollte sich lieber an Toni Kroos orientieren: Der machte seinen Bachelor in Leverkusen, den Master in München und für den Rest der Karriere stehen ihm alle Türen offen. Für mich auch die beste Option für Sane.

mySPOX-User flandaman: Sollte der FC Bayern kein Interesse haben, gibt es für Sane keine reizvolle Wechselmöglichkeit in der Bundesliga, was seine Optionen deutlich begrenzt. Daher wäre ein Wechsel ins Ausland fast logisch. Ein allzu großes Risiko sehe ich für Sane dabei nicht, auch innerhalb der Bundesliga könnte sich ein Wechsel als Fehler herausstellen.