Pep: Rückkehr zur Normalität

SID
Pep Guardiola erinnert auch an den alltäglichen Terror in der restlichen Welt
© getty

Bayern Münchens Trainer Pep Guardiola hat sich im Lichte der Terrorgefahren entschieden für eine Rückkehr zur Normalität ausgesprochen. "Wir müssen unser Leben weiterleben, we cannot stop.

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Was in Frankreich passiert ist, passiert leider in jeder Woche in der ganzen Welt, in Afrika, in anderen Ländern", sagte der 44-Jährige vor dem Auswärtsspiel bei Schalke 04 am Samstag (18.30 Uhr im LIVETICKER).

Der Spanier habe mit seinen Nationalspielern aus Deutschland und Frankreich wie Jerome Boateng, Thomas Müller, Manuel Neuer oder Kingsley Coman, die das Geschehen vor einer Woche in Paris miterlebt hatten, gesprochen. Er berichtete, es sei "nicht einfach" für sie, aber "sie sind okay". Sie würden ihn gleichwohl nicht wie seine Kinder fragen: "Warum? Warum? Warum? Sie sind sehr intelligent und kennen die Situation perfekt. Sie brauchen den Trainer nicht, um es ihnen zu erklären", sagte der Coach des Rekordmeisters.

Ablauf wird nicht verändert

Der FC Bayern wird auf der Reise in den Westen Deutschlands die Sicherheitsaspekte den Gegebenheiten anpassen, aber ansonsten keine Veränderungen im Ablauf vornehmen. "Wir fliegen nach Düsseldorf, um unseren Beruf auszuüben und unser Spiel zu machen", sagte Guardiola, der Schalke als "eine der besten Mannschaften in der Liga" bezeichnete, die über "sehr große Qualität" verfüge.

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Positives berichtete Guardiola vom langzeitverletzten Franck Ribéry (32), der sich weiter im Aufbautraining befindet. "Er hat letzte Woche einen großen Schritt nach vorne gemacht", sagte der Spanier. Ribéry könne "vielleicht" noch im November ins Mannschaftstraining zurückkehren. Mit Mittelfeldspieler Thiago (Kaspelverletzung im rechten Knie) rechnet Guardiola dagegen bis zur Winterpause eher nicht mehr. Er werde beim 24-Jährigen keinesfalls ein Risiko eingehen, sagte der Coach. Der FC Bayern hatte die Ausfallzeit Thiagos mit drei bis vier Wochen beziffert.

Wieder zurück ist Jan Kirchhoff. Der wurde nun allerdings zu den Amateuren abgeschoben, was Guardiola mit mangelnder Spielpraxis begründete. Grundsätzlich sei er kein Spieler für die zweite Mannschaft: "Ich bin sehr zufrieden mit Jan Kirchhoffs Arbeit. Er hatte viele Probleme mit seinen Verletzungen, deshalb denken wir, dass er spielen muss. Vor allem für sein Selbstvertrauen. 90 Minuten kämpfen ist wichtig für lange verletzte Spieler. Für zwei, drei Spiele ist das gut bei den Amateuren."

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