"Sane-Abgang tut heute noch weh"

Von SPOX
Leroy Sane sorgt bei den Königsblauen für mächtig Furore
© getty

In dieser Saison feiert Schalke-04-Juwel Leroy Sane endgültig seinen Durchbruch und avanciert zu einem der Shootingstars der Bundesliga. Kein Wunder, dass sein Ex-Verein Bayer Leverkusen seinen Abgang aus dem Jahr 2011 noch heute bedauert.

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"Leroy hat uns in der U15 in Richtung Schalke verlassen. Wir haben alles versucht, aber wir konnten ihn leider nicht halten. Das tut mir heute noch weh, doch wir mussten es akzeptieren", sagte Leverkusens ehemaliger Leiter des 04-Nachwuchszentrums und heutiger Leiter der Fußball-Abteilung Jürgen Gelsdorf der Bild.

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Der Abgang war damals keineswegs sportlicher Natur, wie Gelsdorf bekräftigte, sondern eher pragmatischer: "Leroy und die Jungs mussten über Jahre jeden Tag mit den Eltern aus dem Ruhrgebiet nach Leverkusen kommen. Es gab irgendwann ein kleines Fahr-Problem, und Leroy wollte letztendlich den Weg bei Schalke fortsetzen."

Nun auch Nationalspieler

Dies findet der 62-Jährige besonders schade, weil er Sane ein seltenes Talent bescheinigt: "Man konnte früh sehen, was der Junge drauf hat. Ich freue mich sehr über seine Entwicklung", so Gelsdorf, dem es aber lieber gewesen wäre, "dass er seine ersten Bundesliga-Spiele bei uns macht."

Sane spielte bereits von 2005 bis 2008 bei Königsblau, ehe er 2008 den Sprung zu Bayer wagte. Drei Jahre später kehrte er zu den Knappen zurück, wo er heute nach 13 Bundesliga-Spieltagen kaum noch wegzudenken ist. Er stand in allen Partien auf dem Rasen und erzielte dabei vier Tore. Am 13. November debütierte er in Paris gegen Frankreich für die deutsche Nationalmannschaft.

Leroy Sane im Steckbrief

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