HSV bestätigt Freitag-Spiel gegen BVB

SID
Der HSV hat bestätigt, dass das Freitags-Spiel gegen den BVB in der Imtech Arena stattfinden wird
© getty

Der Hamburger SV hat nach den Terroranschlägen von Paris sowie der Absage des Länderspiels zwischen Deutschland und den Niederlanden das kommende Freitagabendspiel (20.30 im LIVETICKER) gegen Borussia Dortmund bestätigt.

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Dieses werde "trotz der jüngsten Vorkommnisse planmäßig stattfinden", schrieb der HSV auf seiner Internetseite.

"Ich finde es richtig, dass das Spiel stattfindet", betonte am Nachmittag auch Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer, der das Publikum mit in die Verantwortung nahm: "Von unseren Zuschauern wünsche ich mir keinerlei Art von Knallern oder Böllern. Darum bitte ich. Das wäre das falsche Zeichen und könnte Panik verbreiten."

Der 52-Jährige erklärte, dass der HSV zur Erhöhung der Sicherheit rund um das Volksparkstadion Maßnahmen beschlossen habe: "Über einzelne Aktionen kann ich jetzt leider nichts sagen."

Der Verein sei "aufgrund der barbarischen Anschläge in Paris geschockt und traurig. Unschuldige Menschen erfahren in diesen Tagen unendliches Leid. Unser tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer."

Terror "noch nie so nahe"

Der Verein sei "aufgrund der barbarischen Anschläge in Paris geschockt und traurig. Unschuldige Menschen erfahren in diesen Tagen unendliches Leid. Unser tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer." Geschockt seien die Hamburger auch, "weil der Terror dem Fußball noch nie so nahe gekommen ist wie am vergangenen Freitag rund um das Länderspiel im Stade de France in Paris und am Dienstag beim abgesagten Länderspiel in Hannover".

Beide Ereignisse hätten "schmerzhaft bewusst gemacht, wie unmittelbar wir alle direkt betroffen sind beziehungsweise sein könnten. Deshalb wird der HSV auch in Zukunft und mehr denn je alles in seiner Macht Stehende tun, die Sicherheit seiner Fans und Zuschauer zu gewährleisten." Daher wird die Anzahl der Sicherheitskräfte für das BVB-Spiel aufgestockt.

HSV-Trainer Bruno Labbadia zeigte sich ebenfalls betroffen, ist aber dennoch bemüht, rasch zur Tagesordnung zurückzukehren: "Wenn es wieder um den Job geht, muss man die aktuelle Situation ausblenden. Als Fußballprofis müssen wir trotzdem funktionieren."

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