Rene Adler (Hamburger SV): Es mag bei einem 3:1 etwas vermessen klingen, aber Adler hielt den Sieg für seinen HSV gegen Dortmund fest. Ob Weltklasseparaden aus kurzer Distanz gegen Aubameyang oder Flugeinlagen gegen Gündogans und Castros Distanzschüsse - Adler bot die gesamte Palette seines Könnens und hielt gleich sechs brandgefährliche Abschlüsse auf sein Tor.
Vieirinha (VfL Wolfsburg): Mit der beste Mann auf dem Feld beim beeindruckenden 6:0 der Wölfe gegen Werder Bremen. War von der ersten Minute an hellwach und ließ Garcia auf der Linksverteidiger-Position kaum Land sehen. Das 2:0 bereitete er per Freistoß-Flanke vor, das 3:0 erzielte er nach Vorarbeit von Schäfer selber.
Jan-Ingwer Callsen Bracker (FC Augsburg): Wie sein Nebenmann Ragnar Klavan verrichtete auch Callsen-Bracker seine Arbeit im Zentrum gut. Der Innenverteidiger führte 16 Zweikämpfe und gewann einen guten Teil davon. Mit seinem Kopfballtor zum 3:0 sorgte er obendrein für die Vorentscheidung beim klaren Sieg in Stuttgart.
Javi Martinez (FC Bayern): Mit den drittmeisten Ballaktionen, tollem Stellungsspiel, einer genialen Passquote und seinem Treffer zum 2:1 beim Sieg auf Schalke konnte Martinez seinen einen Aussetzer vor dem zwischenzeitlichen 1:1 doppelt und dreifach wieder wettmachen und stabilisierte im zweiten Durchgang auch seine zuvor eher bedenkliche Zweikampfquote.
Marcel Schäfer (VfL Wolfsburg): Kam kurzfristig für Rodriguez in die Partie und zeigte, dass man sich auf ihn verlassen kann. Wirbelte immer wieder stark über die linke Seite und brachte Flanke um Flanke in den Strafraum der Bremer. Bereitete das 3:0 von Vieirinha vor.
Kevin Kampl (Bayer Leverkusen): Begann beim 3:1 in Frankfurt wieder auf der Doppelsechs neben Christoph Kramer und zeigte sein vielleicht bestes Spiel im Bayer-Dress. War stetiger Antreiber seiner Mannschaft und hatte die meisten Ballaktionen. Bereitete zudem zwei Tore direkt vor und suchte selbst zwei Mal gefährlich den Abschluss.
Daniel Baier (FC Augsburg): Augsburgs Regisseur stellte wieder einmal unter Beweis, warum er in der vergangenen Saison einer der besten zentralen Mittelfeldspieler der Liga war. War stets anspielbar und wies die meisten Ballaktionen aller Augsburger auf. Darüber hinaus überzeugte er mit einer starken Zweikampfquote und schlug die Flanke vor dem 3:0 der Fuggerstädter.
Arturo Vidal (FC Bayern): Wie genau sich das Spiel der Bayern gegen immer wieder anrennende Schalker entwickelt hätte, wenn der Maschinenraum anders besetzt gewesen wäre, ist unklar. Aber gegen einen Arturo Vidal in Bestform gab es für die Knappen wenig zu bestellen. Die meisten Tacklings und Ballgewinne gingen auf das Konto des Chilenen, die beste Passquote in seiner Mannschaft sowieso.
Lewis Holtby (Hamburger SV): Ohne Zweifel sein bester Auftritt im HSV-Trikot. Seine Versetzung auf die Zehnerposition war der Schlüssel zum Sieg. Der Ex-Nationalspieler bereitete die Elfmeterszene durch einen überragenden Schnittstellenpass auf Ilicevic vor, erzwang das Eigentor in gewisser Weise durch einen starken Eckball und war obendrein selbst aus spitzem Winkel erfolgreich.
Max Kruse (VfL Wolfsburg): Kaum ist er wieder da, trifft er! Natürlich wie zuletzt auch gleich doppelt. Setzte sich beim 2:0 stark per Kopf gegen die hochaufgeschlossene Innenverteidigung der Bremer durch. Erzielte das 6:0 nach Vorarbeit von Schürrle und legte einen weiteren Treffer von Dost auf. Ganz starker Auftritt.
Moritz Hartmann (FC Ingolstadt): Mit zwei Toren war der 29-Jährige der Matchwinner der Schanzer gegen Darmstadt. Beim Elfmeter blieb er cool, den Kopfball zum 3:1 machte er souverän. Ein gelungener Tag für den Angreifer. Hartmann führt mit drei Treffern die interne Torschützenliste mit zwei Toren Vorsprung an.
Der 13. Spieltag im Überblick
