Klubs befürworten Einführung

SID
Markus Merk ist vom Video-Schiedsrichter überzeugt
© getty

Zwei Drittel aller 36 Profiklubs der 1. und 2. Liga befürworten die Einführung eines Video-Schiedsrichters in der Bundesliga. Dies geht aus einer Sky-Umfrage hervor. Demnach sprachen sich 24 Klubs dafür aus. Bei vier Enthaltungen votierten acht Vereine gegen eine solche Neuerung.

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"Ich bin vollkommen davon überzeugt, dass es eine Revolution im Fußball sein wird. Aber in puncto Verbesserung und in keinem Fall eine Verschlechterung", sagte der frühere deutsche FIFA-Schiedsrichter Markus Merk: "Mit dem richtigen Konzept wird das Spiel nicht verzögert, sondern nur gerechter. Lasst es uns mal anpacken."

Trainer Michael Frontzeck von Hannover 96 ist anderer Meinung. "Ich bin dafür, dass wir das Spiel so belassen wie es jetzt ist", sagte Frontzeck bei Sky: "Es ist ein wunderbares Spiel, das auch ein Stück weit vom Drama sowie von den Fehlern der Schiedsrichter, Trainer und Spieler lebt."

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Anlass für die Umfrage des Bezahlsenders waren die umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidungen am vergangenen Bundesliga-Sonntag. Die konkrete Umsetzung, wie genau ein Video-Schiedsrichter aussehen könnte, war nicht Teil der Fragestellung.

Bislang haben die Regelhüter des International Football Association Board (IFAB) des Weltverbandes FIFA allerdings noch keine Zustimmung für den Video-Schiedsrichter gegeben.

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