Völler: "keine Dominanz von England"

SID
Rudi Völler sieht die Bundesliga trotz der englischen TV-Einnahmen konkurrenzfähig
© getty

Sportchef Rudi Völler von Bayer Leverkusen glaubt trotz der immensen TV-Einnahmen in der Premier League nicht an eine Dominanz englischer Vereine in der Champions League.

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"Das kann ich mir momentan nicht vorstellen. Klubs wie Bayern München, FC Barcelona und Real Madrid sind auch in den nächsten Jahren die Favoriten. Sie zahlen genauso hohe Gehälter wie die englischen Vereine, haben aber bei den Spielern ein höheres Ansehen", sagte der 55-Jährige der Sport Bild: "Sie müssen also keinen Spieler abgeben. An der Champions League wird das Geld der Engländer vorerst nichts verändern."

Anders stellt sich die Lage nach Völlers Meinung in der Europa League dar. "Möglich ist, dass sie die Europa League dominieren, weil ja auch Klubs wie Tottenham und Liverpool richtig investieren", sagte der Weltmeister von 1990.

Mit Bayer Leverkusen will Völler in der Königsklasse mindestens die Gruppenphase überstehen. "Das Ziel bleibt erstmals das Achtelfinale. Natürlich wollen wir den nächsten Schritt machen. Aber es gibt noch fünf, sechs Mannschaften in Europa, die noch eine Stufe über uns stehen", sagte er vor dem ersten Gruppenspiel gegen BATE Borissow am Mittwochabend.

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