"Spieler hinterfragen, nicht den Trainer"

Von Ben Barthmann
Robin Dutt sieht die Schuld an den Niederlagen nicht beim Trainer
© getty

Der VfB Stuttgart spielt guten Fußball, punktet aber nicht. Robin Dutt sieht die Verantwortung nicht bei Trainer Alex Zorniger, eher im Gegenteil. Für den Sportvorstand sind individuelle Fehler momentan entscheidend.

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Im Anschluss an die Pleite gegen Borussia Mönchengladbach (1:3) verdeutliche Dutt nochmals das Festhalten an Zorniger: "Er ist absolut da. Ich glaubt nicht, dass der Trainer unser Problem, sondern vielmehr unsere Lösung ist." Nur der FC Bayern München spielte in dieser Saison bisher mehr Chancen heraus als der VfB - für die Schwaben Grund zum positiven Denken.

"Mir fällt es schwer mir vorzustellen, dass es jemand anderem gelingt, mit unserer Mannschaft ähnlich viele Torchancen zu kreieren. Und bei den Fehlern, die wir im Spiel machen, müssen wir die einzelnen Spieler hinterfragen, nicht den Trainer", so wird Dutt im kicker zitiert. Die individuellen Fehler seien es, die zuletzt Punkte kosteten.

Rückendeckung für Tyton

So bemängelte Zorniger das Verhalten im Eins gegen Eins sowie im Abschluss, Dutt schließt sich mit ähnlicher Kritik an: "Xhaka läuft ganz gemütlich in den Strafraum und unser Spieler, der für ihn eingeteilt war, bleibt einfach stehen, sodass Xhaka problemlos einköpfen kann. Woran sonst als an individuellen Fehlern soll ich solche Gegentore festmachen?"

Herausnehmen will er allerdings den Torwart. Neuzugang Przemyslaw Tyton sieht er nicht in der Schuld für die sportliche Misere. "Dass sich beim VfB immer alle gleich auf den Torwart einschießen, war ja auch bei Sven Ulreich schon so." Die Schuldzuweisung wäre für ihn "viel zu einfach und zu kurz gegriffen".

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