"De Bruyne verdient jetzt das Vierfache"

Von Ben Barthmann
Kevin De Bruyne ist im Sommer von Wolfsburg zu Manchester City gewechselt
© getty

Der VfL Wolfsburg bemühte sich lange um den Verbleib von Kevin De Bruyne, musste aber doch früher oder später sein eigenes Limit akzeptieren. Klaus Allofs sieht noch großen Abstand zu Manchester City und Co.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Im Interview mit Die Welt sprach Allofs ausführlich über den Wechsel des Belgiers auf die Insel. " Wir haben lange alle Möglichkeiten abgeklärt und versucht, ihn hier zu behalten. Aber irgendwann war klar, dass es besser ist, ihn abzugeben", musste Allofs zugeben.

Der VfL-Manager resignierte aufgrund der gehandelten Summen: "Wenn ein Spieler kommt, der ein Angebot von einem Verein hat, bei dem er das Vierfache verdienen kann, dann muss ich mich damit auseinandersetzen, was das in seinem Kopf bewirkt."

Die Wölfe seien noch lange davon entfernt, mit den Top-Klubs auf wirtschaftlicher Basis konkurrieren zu können. Selbst eine Lösung, ihn "zumindest noch ein Jahr behalten" zu können, konnte Wolfsburg nicht anbieten: "Kevin lag ein Angebot vor, das vielleicht einmalig war. Niemand kann ihm garantieren, dass er es so noch einmal bekommt."

Eine Vorgehensweise wie im Fall Robert Lewandowski, den Borussia Dortmund für ein Jahr behielt, um ihn schließlich ablösefrei ziehen zu lassen, zog man beim VfL nie in Bedacht. "Wir haben Limits, die Manchester City, Paris St. Germain, Barcelona oder Bayern München nicht haben. Insofern wäre es total unrealistisch zu sagen, dass uns niemand Spieler abspenstig machen kann."

Alle Infos zur Bundesliga

Artikel und Videos zum Thema