Weigl: War bei den Löwen zu naiv

Von SPOX
Weigl wechselte zur diesen Saison von 1860 zum BVB
© getty

Julian Weigl hat mit dem Wechsel zu Borussia Dortmund unter Thomas Tuchel sein Glückgefunden. Er blickt selbstkritisch auf seine Zeit beim TSV 1860 München zurück und freut sich auf neue Aufgaben.

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"Ich bin an die Kapitäns-Geschichte damals vielleicht auch zu naiv rangegangen, habe es mir einfacher vorgestellt als es wirklich war", gab der Mittelfeldspieler gegenüber der Bild zu. Die Taxi-Affäre, die ihn einige Spiele kostete, sei eine "sehr schwere Phase" gewesen: "Es stand fast täglich etwas in der Zeitung, auch Dinge, die nicht gestimmt haben. Der Trainer hat mich nicht mehr aufgestellt, obwohl ich weiter alles gegeben habe."

Dennoch, so Weigl, habe er aus der Gesamtsituation richtige Schlüsse ziehen können. "Am Ende bin ich gestärkt da rausgegangen", so der 20-Jährige, der sein Vorbild Sven Bender in Dortmund verdrängt hat: "Ich habe oft mit ihm gesprochen. Aber am Verhältnis hat sich nichts verändert. Egal, wer auf dem Platz steht. Er hilft mir nach wie vor, er gibt mir ein gutes Gefühl."

Überrascht von Einsatzzeiten

Die Entscheidung von Neu-Trainer Tuchel, Weigl konsequent in der Startaufstellung zu bringen, hat den Ex-Löwen doch überrascht. "Mein Ziel vor der Saison war es, der Herausforderer zu sein. Ich wollte Einsatzminuten sammeln, hätte es selbstverständlich auch eingesehen, wenn ich als junger Kerl erst mal von der Bank kommen würde", gibt sich Weigl bescheiden.

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Dennoch weiß er weiter um die Alternativen im Kader: "Konkurrenz-Denken gibt es da nicht. Es ging jetzt eben ein bisschen schneller. Ich bin auf jeden Fall sehr glücklich, wie es läuft. Ich genieße jede Minute, es macht Riesen-Spaß, der Mannschaft zu helfen."

Julian Weigl im Steckbrief

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