Tag der Wiederauferstehung

Von SPOX
Hertha, Bayern und Gladbach stellen jeweils zwei Spieler in der Top-11 des 6. Spieltags
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Borussia Mönchengladbach und der VfB Stuttgart machen mit klaren Siegen erste Schritte aus dem Keller. Das schlägt sich auch in der Top-11 des 6. Spieltags nieder. Auch Sandro Wagner taucht plötzlich wieder auf. Dazu natürlich der bayerische Ein-Mann-Tornado und zwei Berliner.

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Rune Jarstein (Hertha BSC): Feierte in seinem vierten Spiel für die Hertha den ersten persönlichen Sieg. Und der Norweger hatte maßgeblichen Anteil am Zustandekommen. Hielt in der ersten Hälfte stark gegen Vogt sowie Bittencourt und hatte auch im zweiten Durchgang gegen Zoller und Gerhard mehrere gute Paraden.

Mitchell Weiser (Hertha BSC): Legte auf der rechten Außenbahn ein sehr hohes Tempo vor und zwang zusammen mit Haraguchi Kölns Linksverteidiger Hector immer wieder zu Fehlern. Dem fälschlicherweise nicht gegebenen Elfmeter gegen Kalou ging ein toller Hackentrick des Ex-Bayern voraus. Rettete in der zweiten Halbzeit auf der Linie gegen Gerhardt.

Niklas Süle (1899 Hoffenheim): War von Beginn der Stabilisator der Hoffenheimer Defensive. Lief viele Bälle durch gutes Stellungsspiel ab und gewann 67 Prozent seiner Zweikämpfe. Beim Gegentreffer unbeteiligt.

Joel Matip (Schalke 04): War in beiden Strafräumen das Beste, was Schalke heute zu bieten hatte. Defensiv ohne Fehl und Tadel und mit einer bärenstarken Zweikampfquote. Zudem mit der wichtigen Rettungsaktion gegen Meier in der 81. Minute. Offensiv zielte er per Kopf erst nicht genau genug (74.), machte es wenig später aber besser (76.) und ebnete den Weg für den Schalker Heimsieg.

Wendell (Bayer Leverkusen): Zusammen mit Calhanoglu der beste Mann auf dem Feld. Zeigte sich enorm lauffreudig, ging weite Wege und kam einige Male auch selber zum Abschluss. War der Spieler mit den meisten Ballaktionen auf dem Platz und zeigte sich dazu auch noch passsicher.

Mahmoud Dahoud (Borussia Mönchengladbach): Durfte erneut neben Xhaka auf der Doppelsechs ran und machte sein bisher bestes Spiel im Fohlen-Dress. Offensiv mit guten Ideen und Abschlüssen, defensiv mit vorausschauendem Stellungsspiel und wichtigen Klärungs-Aktionen. Brachte fast 92 Prozent seiner Pässe an den Mann und erzielte den Treffer zum 4:0.

Christian Gentner (VfB Stuttgart): Wie man es von einem Kapitän erwartet, ging Christian Gentner heute voran und führte seine Stuttgarter zum ersten Saisonsieg. Nach einem tollen Sololauf erzielte er das so wichtige 1:1. Darüber hinaus war Gentner der beste Zweikämpfer auf Seiten des VfB.

Douglas Costa (FC Bayern): Dauergast in der Top-11. War in der schwächeren ersten Halbzeit gefährlichster Bayer und kam drei Mal gefährlich zum Abschluss . Steigerte sich nach der Pause dann noch mal und leitete mit einem Vorstoß über links zum Beispiel das 4:1 ein (57.).

Raffael (Borussia Mönchengladbach): In den letzten Wochen war er noch Sinnbild der Gladbacher Misere, dieses Mal mit Abstand bester Mann auf dem Feld. Bereitete drei Treffer direkt vor und hatte auch vor dem 1:0 seine Füße im Spiel.

Robert Lewandowski (FC Bayern): Schnellster Hattrick, schnellster Viererpack und schnellster Fünferpack der Bundesliga-Geschichte. Ein Abend zum Einrahmen für den Polen.

Sandro Wagner (Darmstadt 98): In seiner ersten Partie von Anfang an in fast 18 Monaten wirbelte der Stürmer nach Belieben. Sein Elfmeter wurde trocken verwandelt, bei seinem zweiten Treffer stand er perfekt im Fünfer und eigentlich wäre ja noch ein Assist dazugekommen, hätte Kollege Heller seinen Abschluss aus drei Metern nicht versemmelt (69.).

Der 6. Spieltag in der Übersicht