"Vereine haben ihm den Kopf verdreht"

SID
Noch hält ihn Teamkollege Nicklas Bendtner fest: Kevin De Bruyne
© getty

Um Kevin De Bruyne will keine Ruhe einkehren: Zwar würde Klaus Allofs den letztjährigen Bundesliga-Topscorer gerne beim VfL Wolfsburg halten, das Interesse aus dem Ausland reißt jedoch nicht ab. "Ich denke, dass die Vereine Kevin den Kopf verdreht haben", sagte der Manager im Kicker.

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Nach Goal-Informationen hat Manchester City ein Angebot über 67 Millionen Euro abgegeben. In den kommenden Tagen hofft der Premier-League-Riese, den Deal abzuschließen. Eine knifflige Situation, die beim 24-jährigen Belgier und bei den Verantwortlichen Spuren hinterlässt.

"Es sind nur noch drei Wochen, wer sich noch Chancen ausrechnet, der wird sich bemühen. Es kann sein, dass der Zeitpunkt kommt, an dem Feierabend ist", so Allofs weiter. De Bruyne selbst würde offenbar ein Engagement bei den Bayern bevorzugen, der VfL möchte den deutschen Meister aber nicht noch stärken.

Für De Bruynes Auslandsüberlegungen hat Allofs Verständnis: "Da werden wirtschaftliche Größen kolportiert, ich verstehe es, dass Kevin es sich offenhält. Er muss sich die Angebote anhören, ich kann nicht erwarten, bis er sagt, er will davon nichts hören".

Hecking schränkt ein

Zehn Treffer und 21 Vorlagen erzielte De Bruyne vergangene Saison. Nun fordert Trainer Dieter Hecking ein Bekenntnis zu den Wölfen: "Bei aller Wertschätzung für Manchester City. Es wäre etwas anderes für mich, wenn Real Madrid, der FC Bayern oder Barcelona kommen würden, dann würde ich auch alles verstehen."

Hecking, der am Sonntag seinen Vertrag bis 2018 verlängerte, weist daraufhin: "Wenn gutes zusammengefunden hat, sollte man es nicht auseinanderreißen". De Bruyne kam 2014 vom FC Chelsea nach Wolfsburg. Damals überwiesen man 25 Millionen Euro nach London.