Aufregung um Holtby-Schwindel

SID
Lewis Holtby feierte seinen Führungstreffer in Köln ausgiebig
© getty

Lewis Holtby hat nach der 1:2-Niederlage des HSV beim 1. FC Köln für Aufregung gesorgt. Der Mittelfeldspieler warf Schiedsrichter Deniz Aytekin vor, sich für eine spielentscheidende Fehlentscheidung in der Hamburger Kabine entschuldigt zu haben.

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"Aytekin kam danach in die Kabine und sagte zu Spahic: 'Tut mir leid. Das war eine Fehlentscheidung'", sagte der Holtby. Das einzig Komische daran: Schiedsrichter Aytekin hatte die HSV-Kabine an diesem Samstag nie betreten.

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"Wenn Holtby das erzählt, kann ich nur sagen, dass das nicht der Wahrheit entspricht", sagte Aytekin später, der sich mit seinem umstrittenen Elfmeterpfiff und dem anschließenden Platzverweis gegen Hamburgs Emir Spahic den Unmut der Hamburger zugezogen hatte.

Holtby rudert zurück

Am Sonntag ruderte Holtby zurück, er habe das "in der Hektik nach dem Spiel falsch verstanden", ließ er über den HSV via Twitter mitteilen: "Ganz sicher habe ich nicht bewusst irgendetwas erfunden."

Am Samstag hatte er außerdem erklärt: "Dazu fällt mir nichts mehr ein. Sogar die Kölner Spieler sagen, dass das kein Elfmeter war." Anschließend erzählte Holtby, vielleicht den Emotionen geschuldet, die Geschichte um die angebliche Entschuldigung Aytekins.

Schon da war man beim HSV bemüht, die Aussagen zu entschärfen. Holtby sei einfach falsch informiert worden, teilte HSV-Pressesprecher Jörn Wolf mit.

Lewis Holtby im Steckbrief

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