Fix: Trapp geht nach Paris

SID
Kevin Trapp unterschreibt in Paris einen Vertrag bis 2020
© PSG

Perfektes Geschenk zum 25. Geburtstag: Der Rekordtransfer von Torhüter Kevin Trapp vom Bundesligisten Eintracht Frankfurt zum französischen Meister Paris St. Germain ist nun auch offiziell. Der Klub bestätigte am Mittwochnachmittag die Verpflichtung des Geburtstagskindes, das laut Trainer Laurent Blanc zunächst den Status der Nummer eins genießen wird.

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Blanc erklärte, dass Trapp beim französischen Supercup am 1. August im kanadischen Montreal gegen Olympique Lyon sowie zumindest in den ersten Meisterschaftsspielen zwischen den Pfosten stehen wird. "Kevin ist meiner Meinung nach einer der besten Torhüter der Welt. Er hat großes Potenzial", sagte Blanc. Trapp erhält einen Fünfjahresvertrag und soll fünf Millionen Euro im Jahr verdienen.

"Das ist für mich ein sehr, sehr schönes Geburtstags-Geschenk. Ich kann einen Vertrag bei einem der größten Vereine der Welt unterschreiben", sagte Trapp, der seine neuen Kollegen gleich mit Helene Fischer konfrontieren will, bei Radio FFH: "Neue Spieler müssen das Eis brechen, in dem sie ein Lied vortragen. Ich habe schon ein Lied parat: Der Klassiker 'Atemlos' von Helene Fischer - damit dort direkt mal ein deutsches Lied bekannt gemacht wird, falls es das noch nicht ist."

Laut der Sport-Tageszeitung L'Equipe schaut sich der Berater des bisherigen Stammkeepers Salvatore Sirigu, der nach seinem verlängerten Urlaub erst am 15. Juli bei PSG erwartet wird, bereits nach neuen Vereinen für den italienischen Nationaltorwart um.

Rekordtransfer für die Eintracht

Trapp, der bei PSG die Rückennummer 16 erhält, ist nach dem früheren Nationalspieler Christian Wörns (1998 bis 1999) der zweite Deutsche beim französischen Hauptstadtklub.

Die Eintracht kassiert für Trapp 9,5 Millionen Euro plus erfolgsabhängige Nachzahlungen. Der bisher teuerste Spieler der Hessen war der Ungar Lajos Detari, der 1988 für 8,5 Millionen Euro zu Olympiakos Piräus nach Griechenland gewechselt war.

"Kevin hat sich hier in Frankfurt zu einem der besten Torhüter in Deutschland entwickelt", sagte der Frankfurter Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen: "Wir bedauern natürlich, dass Kevin uns verlässt, dennoch wollten wir ihm nicht den Weg zu einem europäischen Topverein wie Paris St. Germain versperren."

Trapp reiste gleich am Mittwoch mit Paris ins Trainingslager nach Österreich. Ab dem 15. Juli steht für Trapp und seinen neuen Verein eine zweiwöchige Nordamerika-Tour auf dem Programm.

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