Dutts große Kehrwoche

Von Oliver Mehring
Der erste Schritt ist getan - der VfB stellte Alexander Zorniger als neuen Trainer vor
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Mittelfeld

Das Personal: Christian Gentner, Serey Die, Carlos Gruezo, Daniel Didavi, Alexandru Maxim, Kevin Stöger

Abgänge: Moritz Leitner (Dortmund, war ausgeliehen), Joshua Kimmich (Bayern München), Robin Yalcin (Rizespor), Oriol Romeu (FC Chelsea, war ausgeliehen)

Zugänge: Lukas Rupp (SC Paderborn), Marvin Wanitzek, Arianit Ferati, Marc Ristl (alle VfB II)

Offene Positionen: Keine

Kandidaten: Keine

Fehlende Konstanz war in der vergangenen Saison das große Problem im Stuttgarter Mittelfeld. Erst die Winterverpflichtung von Serey Die verschaffte der Zentrale wieder eine gewisse Sicherheit. Vor allem Christian Gentner wirkte in der Folge wieder deutlich stabiler und konnte an alte Leistungen anknüpfen. Doch zeigte sich das VfB-Mittelfeld auch zum Ende der Saison extrem unflexibel. Das möchte Alexander Zorninger in Zukunft ändern.

Der Sprung zwischen einem 4-2-3-1 oder einem 4-4-2 (mit und ohne Raute) soll ohne Komplikationen gelingen. Dadurch macht auch die Verpflichtung von Lukas Rupp absolut Sinn. Der Ex-Paderborner kann in der Mitte alle Positionen begleiten und zusätzlich auf den Halbpositionen agieren. Er stellt eine deutliche Steigerung zu Moritz Leitner dar, der sich oftmals zu sehr auf sein fußballerisches Können verließ und nur selten auf Veränderung auf dem Spielfeld reagieren konnte.

Auch Carlos Gruezo musste in der vergangenen Spielzeit viel Lehrgeld zahlen, sein Potential scheint unbestritten, sodass die Verantwortlichen seine Entwicklung weiter absehen wollen. Offensiv sieht die Welt deutlich rosiger aus. Der Held des Klassenerhalts, Daniel Didavi, soll zwar gerade von Bayer Leverkusen heiß umworben sein, doch es scheint sich immer mehr abzuzeichnen, dass der Mittelfeldspieler noch ein Jahr bleibt beziehungsweise sogar verlängert, um den Schwaben in der nächsten Sommerpause eine Ablöse zu ermöglichen.

Selbst wenn man beim VfB aufgrund einer hohen Summe schon in dieser Saison schwach werden würde, es stünden noch einige Personalien bereit, um die Didavi-Position zu füllen. Mit Alexandru Maxim soll in der Sommerpause an seiner Spielgeschwindigkeit gearbeitet werden, dazu kommt Kevin Stöger zurück, der bei Kaiserslautern einen deutlichen Sprung gemacht hat. Aus der zweiten Mannschaft stoßen zusätzlich die Eigengewächse Marvin Wanitzek und Arianit Ferati hinzu. Gerade der 17-Jährige Ferati gilt als großes Versprechen für die Zukunft.

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