Nächste Pleite für Leverkusen

SID
Zwar konnte sich Bellarabi Bayer in Führung bringen, doch am Ende behielt der FCB die Oberhand
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TV Jahn Schneverdingen - Hamburger SV 0:7 (0:6)

Tore: 0:1 Spahic (15.), 0:2 Lasogga (17.), 0:3 Arslan (19.), 0:4 Stieber (19.), 0:5 Djourou (33.), 0:6 Djourou (45.), 0:7 Arslan (56.)

Aufstellung Hamburger SV: Adler, Sakai, Djourou (Steinmann, 46.), Spahic (Kim, 70.), Ostrzolek (Diekmeier, 46.), Jung - Arslan, Holtby (Feka, 60.), Müller (Zoua. 40.), Stieber, Lasogga (Altintas, 46.)

Das Debüt von Emir Spahic für den HSV ist geglückt. Der Neuzugang traf beim 7:0 Landesligist Schneverdingen zum 1:0 (15.). Es war der erste Einsatz des 34-jährigen Bosniers im HSV-Trikot, nachdem die dreimonatige Sperre gegen ihn wegen einer Auseinandersetzung mit Ordnern seines ehemaligen Klubs Bayer Leverkusen am Sonntag abgelaufen war.

Drei Tage nach dem Sieg beim stark besetzten Telekom Cup in Mönchengladbach ließ der HSV dem unterklassigen Gegner keine Chance. Nach Spahics Treffer waren Pierre-Michel Lasogga (17.), Ahmet Arslan (20./60.), Zoltan Stieber (21.) und Johan Djourou (33./45.) erfolgreich.

FC Ingolstadt - Zbrojovka Brno 2:0 (1:0)

Tore: 1:0 Brègerie (6.), 2:0 Cohen (68.)

Aufstellung FCI: Özcan - da Costa, Levels, Brègerie, Suttner - Roger, Groß - Lex, Hinterseer, Leckie - Kachunga

2. Halbzeit: Özcan - Levels, Matip, Hübner, Engel - Wannenwetsch, Cohen, Bauer - Hartmann, Pekhart, Pledl

Aufsteiger Ingolstadt hat sich für die 0:1-Pleite gegen Scholz Grödig rehabilitiert. Im Trainingslager in Mittersill schlug der FCI den tschechischen Erstligisten Brno dank einer engagierten Leistung mit 2:0. Die Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl übernahm von Beginn an das Kommando und hatte durch Lukas Hinterseer bereits nach 100 Sekunden die erste Torchance. In der 6. Minute war es dann soweit: Neuzugang Roman Brègerie staubte nach einem Freistoß von Pascal Groß ab.

Matthew Leckie, Elias Kachunga und Groß hatten bis zur Pause weitere Chancen, Tore wollten aber vorerst keine mehr fallen. Zur zweiten Halbzeit brachte Hasenhüttl neun neue Spieler. Stanislav Vavra scheiterte mit einem Kopfball an der Latte (66.), Almog Cohen machte es zwei Minuten später besser, als er nach einer Ecke von Thomas Pledl einköpfte.

Neckarsulmer SU - 1899 Hoffenheim 0:5 (0:2)

Tore: 0:1 Schmid (22.), 0:2 Szalai (28.), 0:3 Schmid (48.), 0:4 Schwegler (68.), 0:5 Mees (71.)

Bes. Vorkommnisse: Polanski verschießt Foul-Elfmeter (33.)

Die TSG hat gegen die Neckarsulmer Sport-Union mit einem klaren Sieg die Oberhand behalten und ihre Torbilanz nach drei Testspielen auf 35:0 ausgebaut.

In der 22. Minute wurde der Torreigen der TSG eröffnet, als eine Flanke von Jin-Su Kim im Zentrum bei Jonathan Schmid landete, der den Ball zum 1:0 verwertete. Wenig später traf Adam Szalai nach Flanke von Tarik Elyounoussi. Nach einer knappen halben Stunden gab es nach Foul an Mark Uth sogar Elfmeter für Hoffenheim, doch Polanski setzte die Kugel über die Latte.

Nach der Halbzeit erhöhte erneut Schmid in der 48. Minute aus zentraler Position auf 3:0. 20 Minuten vor Schluss konnte sich Pirmin Schwegler in die Torschützenliste eintragen. Drei Minuten später stand der eingewechselte Joshua Mees nach einer Flanke von Kingsley Schindler genau richtig und schob zum 5:0 ein - gleichzeitig der Endstand.

Hertha BSC Berlin - Rayo Vallecano 0:1 (0:0)

Tor: 0:1 Claveria (84.)

Aufstellung Hertha BSC: Kraft - Pekarik, Langkamp, v.d. Bergh, Plattenhardt - Kohls, Lustenberger - Haraguchi, Stocker, Weiser - Allagui (30. Kalou).

Auch beim Comeback von Alexander Baumjohann hält der Negativlauf der Alten Dame gegen spanische Mannschaften an.

Die schlechteste Nachricht des Abends war jedoch der Ausfall von Sami Allagui. Der beste Stürmer der Hertha humpelte Mitte der ersten Hälfte mit dick bandagiertem linken Knie vom Platz und wartet nun auf seine MRT-Untersuchung. Zuvor mussten sich die Berliner über 90 Minuten mit einem physisch starken Gegner auseinandersetzen.

Außerdem zeigten sich die Spanier extrem ballsicher und technisch versiert. Die Hertha brauchte einige Zeit, um in die Partie zu finden, schien der Mannschaft aus Madrid aber nie wirklich gefährlich werden zu können.

Negativhöhepunkt war schließlich eine Aktion des schwachen Ronny, der als letzter Mann den Ball vertändelte, sodass Rayos Angreifer Pablo Claveria den Ball kurz vor Schluss noch im Kasten von Thomas Kraft unterbringen konnte.

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