"Viermal Meister? Hat keiner geschafft!"

Von Benedikt Treuer
Thomas Müller gibt sich wie gewohnt locker und gut gelaunt
© getty

Trotz der Spielpause in der Bundesliga denkt Bayern-Stürmer Thomas Müller bereits an die kommende Saison und formuliert die Ziele des Vereins. Der Anspruch sei hoch, jedoch müsse man immer realistisch bleiben. Auch über Neuzugang Ulreich äußert sich der Nationalspieler - in typischer Müller-Art.

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"Es hat noch keine Mannschaft geschafft, viermal in Folge Deutscher Meister zu werden. Es gibt viele Rekorde, die wir uns in den letzten Jahren geschnappt haben, aber das ist einer, der mir persönlich gut gefallen würde", kommentierte Müller auf einer Pressekonferenz am Freitag seine Zielsetzung für die kommende Spielzeit.

Dennoch dürfe man nicht utopisch denken: "Wir wissen, was wir wollen und wir kennen unsere Ziele. Wir wollen in allen drei Wettbewerben um die Krone mitspielen, aber man kann nicht davon ausgehen, dass jedes Jahr das Triple gewonnen wird. In 115 Jahren FC Bayern haben wir es einmal geschafft - das zeigt die Schwierigkeit dieses Unterfangens. Man soll zwar nach Höherem streben, aber wenn es mal nicht ganz gereicht hat, darf man trotzdem zufrieden sein."

"Mit Transfers habe ich mich nicht beschäftigt"

An den Spekulationen um mögliche Neuzugänge möchte sich der Stürmer aktuell aber nicht beteiligen: "Mit Transfers habe ich mich nicht beschäftigt. Das ist nicht mein Gebiet. Selbstverständlich spricht das Präsidium nicht mit jedem Spieler die einzelnen Transfers ab", so Müller über die Kaderplanung des FC Bayern.

Den Transfer von Sven Ulreich habe aber auch er nicht erwartet: "Der Wechsel von Sven Ulreich ist schon etwas überraschend. Wenn vorher jemand gesagt hätte, dass ein neuer Torwart kommt, hätte man sicherlich nicht unbedingt auf ihn getippt und gesagt: 'Der ist es.' Ich habe mit Sven aber schon einmal zusammen gespielt - er ist ein ganz cooler Typ und ich denke, das ist keine schlechte Wahl", sagte Müller, der noch einen amüsanten Seitenhieb hinterherschob: "Er denkt bei dem Wechsel vielleicht auch, dass er jetzt international auch mal mitspielen kann."

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