Kein "All-in" im Poker um Klassenerhalt

SID
Darmstadt machte einen Durchmarsch von der dritten in die Bundesliga
© getty

Aufsteiger Darmstadt 98 will im Poker um den Klassenerhalt der Bundesliga möglichst lange mitmischen, laut Präsident Rüdiger Fritsch dafür "aber nicht All-in gehen". Die Hessen würden "den einen oder anderen Euro behalten und auch in Steine statt in Beine investieren", erklärte Fritsch im Gespräch mit dem kicker.

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Die Verantwortlichen der Lilien kalkulieren mit einem Etat von etwa 15 Millionen Euro, was im Vergleich zur Vorsaison eine Steigerung von knapp 200 Prozent bedeutet. "Wir bleiben aber definitiv die kleinste Trompete in dem Konzert", sagte Fritsch.

Auch deshalb tut sich Darmstadt in Sachen Neuzugängen schwer, den Abgängen von Leistungsträgern wie Romain Bregerie oder Leon Balogun steht noch kein Neuer gegenüber. Fritsch möchte daher auch Spielern eine Chance geben, "die Darmstadt vielleicht nur als Zwischenschritt betrachten".

Eines jedenfalls steht fest: Die Bundesliga wird für den Verein "eine supertolle Geschichte", und wenn am Ende auch noch der Klassenerhalt gelingt, "wäre das der nächste oscarverdächtige Hollywood-Streifen", sagte Fritsch.

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