Hosiner doch zum FC

Von Adrian Franke
Bei Hosiner wurde im Winter ein Nieren-Tumor diagnostiziert
© getty

Der Transfer über Umwege ist jetzt allem Anschein nach schließlich doch perfekt: Philipp Hosiner steht Berichten zufolge vor der Unterschrift beim 1. FC Köln, der Stürmer sollte eigentlich schon im Januar kommen. Doch die schockierende Krebs-Diagnose ließ den Transfer damals in letzter Minute platzen.

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Bei der medizinischen Untersuchung im Winter hatten die FC-Ärzte einen Nierentumor festgestellt. Die anschließende Operation verlief ohne Komplikationen, die linke Niere wurde komplett entfernt. Nur zehn Wochen später lief Hosiner zum Saisonfinale wieder für die zweite Mannschaft von Stade Rennes auf und laut der Bild ist jetzt mit Verspätung alles klar: Köln ist sich mit Rennes einig, Hosiner wird für rund 1,2 Millionen Euro kommen.

Der Österreicher sagte zuletzt gegenüber der Zeitung: "Es ist alles gut. Ich habe bewiesen, dass ich wieder fit bin. Vielleicht bin ich körperlich sogar stärker als mit dem Tumor im Bauch." Noch am Montag könnte der Wechsel perfekt gemacht werden, auch der Kölner Express berichtet, dass Hosiner am Montag zu seinem zweiten Medizincheck in die Domstadt kommt.

Der Kontakt zum FC riss während seiner Reha nie ab, auf Einladung des Klubs war er auch im Stadion zu Gast. Kölns Trainer Peter Stöger hatte bereits vor einigen Wochen im Bild-Interview betont: "Die Sache mit Philipp Hosiner war für mich der emotionalste Moment der Saison. Es ist eigenartig: Er hat nicht einmal die Fußballschuhe für uns angezogen und ist doch allgegenwärtig hier."

Philipp Hosiner im Steckbrief

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