Gündogan wehrt sich

SID
Gündogan wird den BVB aller Voraussicht nach im Sommer verlassen
© getty

Ilkay Gündogan von Borussia Dortmund setzt sich gegen die Medienberichterstattung der letzten Wochen zur Wehr. "Normalerweise", schrieb der Mittelfeldstratege auf seiner Facebook-Seite, "äußere ich mich nicht zu Medienberichten, schon gar nicht über Facebook." Dennoch wolle er "diesmal einige Dinge zurecht rücken".

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In den vergangenen Wochen habe er "immer wieder gelesen, wo ich nicht schon fix unterschrieben hätte. Heute bei Vertragsverhandlungen hier, morgen beim Medizincheck dort."

Am Anfang habe Gündogan darüber noch schmunzeln können, "als aber von 'Vertragspoker' und 'Abzocke' die Rede war, hat mich dass schon sehr nachdenklich gestimmt. Nachdem gestern eine ominöse Zahl in den Medien aufgetaucht ist, habe ich beschlossen, nun selbst etwas dazu zu sagen."

"Weder Zockerei, noch Hinhaltetaktik"

Die Bild hatte am Donnerstag berichtet, nach dem FC Bayern München sei auch der FC Barcelona aus dem Rennen um den Nationalspieler ausgestiegen. Grund dafür soll demzufolge auch die Gehaltsforderung von zehn Millionen Euro pro Jahr sein. Zuletzt war mehrfach von exorbitanten Gehaltsforderungen die Rede.

"Obwohl bisher europaweit noch kaum Transfers getätigt worden sind", so Gündogan, "wurde von mir von Gerücht zu Gerücht mehr verlangt, lieber doch heute als morgen eine finale Entscheidung zu treffen. Ganz vergessen wurde dabei: Ich habe noch ein Jahr Vertrag beim BVB." Dortmund möchte den 24-Jährige gleichwohl in diesem Sommer abgeben, um eine Ablöse einstreifen zu können.

Gündogan stellte zudem klar: "Das ist alles weder eine Zockerei, noch eine Hinhaltetaktik. Wie es für mich persönlich weitergeht, werde ich baldmöglichst - aber erst nach der Saison und unserem wichtigen Spiel für die EM Qualifikation mit der Nationalelf - entscheiden." Und die Spielzeit sei erst am 30. Juni zu Ende.

Ilkay Gündogan im Steckbrief

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