Kacar: Bleibe, wenn der HSV das will

SID
Gojko Kacar ist bei einem Verbleib beim HSV zu Geldeinbußen bereit
© getty

Gojko Kacar fehlt dem Hamburger SV im Rückspiel der Relegation gegen den Karsruher SC am Montagabend (19 Uhr im LIVE-TICKER) gelbgesperrt. "Das", sagte der Serbe im Interview mit der Hamburger Morgenpost, "macht mich sehr traurig, weil ich nicht helfen kann." Gleichzeitig kündigte er an, dennoch mit dabei zu sein und zu "versuchen, meinen Kollegen positive Energien zu geben".

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Im Hinspiel war der HSV im eigenen Stadion nicht über ein 1:1 (0:1) hinausgekommen. "Wir haben Unentschieden gespielt, das ist okay. Es hätte auch schlechter laufen können. Deshalb denke ich: Das Resultat ist noch gut für uns. Wir haben alle Möglichkeiten, es ist nichts passiert", urteilte Kacar.

Dabei könnte jenes Spiel am Donnerstagabend bereits sein letzter Auftritt für die Rothosen gewesen sein, der Vertrag des 28-Jährigen läuft im Sommer aus. Vor einigen Wochen war Kacar bereits mitgeteilt worden, dass sein Vertrag nicht verlängert wird. Nun besteht zumindest wieder etwas Hoffnung.

Geld spielt keine Rolle

Am Dienstag sollen Gespräche mit der Vereinsführung stattfinden. "Ich werde mir das sicher alles anhören. Letztlich müssen ja die Leute vom Verein wissen, ob ich bleiben soll oder nicht", sagte Kacar. Geld spiele in diesen Gesprächen "keine Rolle", erklärte er: "Das war früher vielleicht mal anders. Aber das ist nicht das Wichgste. Wenn mich jemand richtig will, dann gehe ich dorthin."

Sollte sich der HSV für einen Verbleib des Mittelfeldspieler aussprechen, "dann gibt es keinen Grund für mich, zu gehen", machte Kacar deutlich. Und das unabhängig vom Klassenerhalt. "Ich spreche nicht über den Abstieg. Aber wenn der HSV meine Hilfe brauchen würde, bin ich da. Dennoch: Wir werden es schaffen, die Klasse zu halten."

Gojko Kacar im Steckbrief

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