Darf's ein Superstar sein?

Wer wird der neue Ribery? Mane, Griezmann, Di Maria oder Anderson?
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Yacine Brahimi

Wer an die WM 2014 zurückdenkt, denkt auch an das Achtelfinalspiel der deutschen Mannschaft gegen Algerien. Die Nordafrikaner kämpften nicht nur tapfer, sie spielten lange Zeit auch richtig schicken Fußball.

Hauptprotagonist der Truppe von Vahid Halilodzic war damals Yacine Brahimi, der überragend aufspielte, die deutsche Viererkette mehrmals in Verlegenheit brachte und eigentlich nur an seiner eigenen Abschlussschwäche scheiterte. Dass Brahimi sich auf diesem Niveau behaupten kann, zeigte er später beim FC Porto.

Die Bayern konnten sich in den direkten Duellen in der Champions League davon überzeugen, auch wenn Brahimi nur im Hinspiel überzeugen konnte. Dennoch sind fünf Tore und drei Assists in der ersten Champions-League-Saison eine Hausnummer.

Brahimi, der in Paris geboren wurde und bis zur U21 für die Auswahl Frankreichs spielte, hat beim FC Porto noch bis 2019 Vertrag. Die Portugiesen sind zwar nicht dafür bekannt, an ihren Spielern zu kleben, sondern sie gewinnbringend zu verkaufen. Dennoch erscheint es unrealistisch, dass die Bayern von der Ausstiegsklausel, die bei 50 Millionen Euro liegt, Gebrauch machen.

Sadio Mane

Der Senegalese ist den Bayern schon länger bekannt, spielte er doch vor seiner Zeit in England, wo er seit 2014 für den FC Southampton tätig ist, bei den Freunden der Münchener von RB Salzburg. In dem einen oder anderen Testspiel wusste Mane gegen die Münchener zu überzeugen und landete folglich in den Notizblöcken der bayerischen Beobachter.

In England setzte der Flügelspieler seinen guten Lauf fort, kam im ersten Premier-League-Jahr auf 30 Liga-Einsätze, zehn Tore und vier Assists. Gerüchte kamen um den 23-Jährigen bereits auf. Auf 14 Millionen Euro wird sein Marktwert taxiert, die Bayern müssten wohl das Doppelte hinblättern, um den schnellen und impulsiven Spieler, der beide Seiten spielen kann, aus seinem bis 2018 datierten Vertrag rauszukaufen.

Dass Mane es manchmal gar nicht schnell genug gehen kann, zeigte er in der abgelaufenen Saison gegen Aston Villa, als er innerhalb von zwei Minuten und 56 Sekunden drei Tore erzielte und damit den schnellsten Hattrick der Premier-League-Geschichte erzielte.

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