Was macht eigentlich...?

Von SPOX
Mustafa Amini spielt seit 2012 für Borussia Dortmund
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Eintracht Frankfurt - Neue Trainer überall

Mit einem 6:3-Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern hielt die U 19 der Eintracht die Liga und beendete die Saison auf Platz 8 in der Bundesliga Süd/Südwest. Auch bei der U 17 (Platz 11) läuft es nicht wirklich gut. Damit sich das in den nächsten Jahren ändert, haben die Hessen nun die "Trainerbesetzung der Leistungsteams fixiert", wie die Eintracht bekannt gab. Demnach übernehmen ab der kommenden Saison Alexander Schur und Uwe Bindewald die U 19. Schur, ehemaliger Kapitän und Aufstiegsheld von 2003, wird Chefcoach. Bindewald wird dessen Co. Beide unterschrieben Verträge für die nächsten drei Jahre. "Wir sind froh, dass wir die Verträge mit Alex und Uwe erfolgreich verlängern konnten. Sie beide verfügen als Trainer über große Kompetenz und einen großen Erfahrungsschatz. Auch in der Zusammenarbeit und Kommunikation innerhalb des Leistungszentrums leisten sie sehr gute Arbeit", freut sich Armin Kraaz, Leiter des Leistungszentrum und fügt hinzu: "Zudem sind beide echte Eintrachtler. Sie kennen unsere Strukturen genau und identifizieren sich in höchstem Maße mit dem Verein." Auch in der U 17 tut sich etwas. Dort warb man Fußballtrainer Steffen Winter vom Hessischen Fußball Verband ab. Der 34-jährige Winter war zuvor schon bei der SpVgg Greuther Fürth im Juniorenbereich tätig. "Wir freuen uns, dass wir mit Steffen Winter einen weiteren Fußballlehrer verpflichten konnten. Trotz seiner jungen Jahre kann er schon eine lange Trainer-Laufbahn vorweisen", so Armin Kraaz. "Wir sind überzeugt davon, dass er gemeinsam mit Niko Arnautis unsere U 17 weiterentwickeln und die Spieler an das Leistungsniveau der A-Junioren-Bundesliga heranführen wird." Am Main macht man also ordentlich mobil. Die nächsten Marc Stenderas und Sonny Kittels könnten also bald schon an die Profi herangeführt werden.

Borussia Dortmund - Was geschieht mit Amini?

Mustafa Amini spielt inzwischen seit 2012 beim BVB. Der Australier mit Wurzeln in Afghanistan und Nicaragua unterschrieb bereits 2011 in Dortmund, durfte dann aber noch ein Jahr bei den Central Coast Mariners spielen. In drei Jahren in Deutschland brachte es der offensive Mittelfeldspieler auf 55 Einsätze, erzielte dabei lediglich zwei Tore und bereitete vier weitere Treffer vor. Verletzungsprobleme machten dem 22-Jährigen allerdings zu schaffen. So fiel er Anfang 2014 wegen einer Knochenstauchung fast ein halbes Jahr aus. Meist durfte er das Trainingslager in der Vorbereitung bei den Profis absolvieren, zu einem Einsatz unter Jürgen Klopp reichte es allerdings nicht. Immerhin saß er in der Champions League gegen den FC Arsenal und den RSC Anderlecht auf der Bank. Dabei war der Hype bei seiner Verpflichtung ordentlich. Mal wurde der Youngster ob seiner Frisur als "Pumuckel", mal als "Sams" gefeiert (Wie auch immer: Er fand Zugang zur legendären SPOX-Frisuren-Diashow). Nun läuft sein Vertrag im Sommer aus - bisher gab es noch keine Meldungen, dass der BVB mit ihm verlängern möchte. Fraglich also, was Dortmund plant. Auch von Aminis Seite gibt es zu diesem Thema noch nichts zu lesen. Derzeit aber stehen die Zeichen auf Abschied.

Würzburger Kickers - Überragende Saison und trotzdem kein Aufstieg?

Acht Punkte Vorsprung auf den FC Bayern II, 17 sogar auf die Zweitvertretung der Löwen. Zwei Spieltage vor Schluss könnten die Würzburger Kickers eigentlich eine richtig fette Aufstiegsparty feiern. Doch weit gefehlt, der Meister der Regionalliga Bayern muss sich um den Aufstieg in die 3. Liga noch mit dem SC Saarbrücken in der Relegation messen. Die Saarländer wurden Zweiter in der Regionalliga West. "Diese Regelung kann sich kein Fußballer überlegt haben", sagte Kickers-Trainer Bernd Hollerbach im Kicker. Zumal es für den Klub sehr viel Arbeit bedeutet, die Lizenz für die 3. Liga zu bekommen. "aber ich glaube, wir schaffen das", sagte Vorstandsvorsitzender Michael Schlagbauer in der vergangen Woche.

Dumm ist eben, dass man derzeit zweigleisig planen muss. Insgesamt müssen wohl über zwei Millionen Euro in das Stadion und die Infrastruktur investiert werden, damit alles den Drittliga-Standards genügt. Dennoch ließ sich das Team am vergangenen Wochenende feiern. "Zwei Tage", dürfe die Mannschaft feiern, danach müsse man sich auf die zwei abschließenden Saisonspiele und die anschließenden Relegation vorbereiten. "Wie der ganze Verein zusammengehalten und an einem Strang gezogen hat, war toll", sagte Hollerbach nach dem 4:0-Erfolg über den VfR Garching: "Wir haben hier aus dem Nichts etwas aufgebaut. Darauf können die Beteiligten stolz sein." Ob am Ende auch wirklich der Aufstieg steht, wird man dann in drei Wochen wissen. Immerhin.

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