"Fragt doch unsere blinden Stürmer"

SID
Salomon Kalou zog mit einem verpatzten Heber den Frust seiner Teamkollegen auf sich
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Hertha BSC - Eintracht Frankfurt

Pal Dardai (Trainer Hertha BSC) über den Heber von Salomon Kalou gegen Frankfurt-Keeper Kevin Trapp: "Dann kriegst du eine Einladung vom Gegner und machst so einen hochnäsigen Heber. Das geht nicht. Da muss man den Willen sehen und klare Dinge machen. Jetzt haben wir eine Situation, die wir nicht wollten. Wir müssen nächste Woche den Matchball verwandeln."

...über das Spiel: "Eigentlich bin ich mit der Mannschaft zufrieden. Für unsere Verhältnisse hatten wir auch genug Chancen, um zu gewinnen. Jetzt müssen wir weiter arbeiten. Nächste Woche wird es schwer."

Fabian Lustenberger (Hertha BSC): "Salomon muss da keinen Lupfer machen, den Ball vorbeischieben reicht."

Thomas Kraft (Hertha BSC) über den Grund für die verpasste Rettung: "Fragt doch unseren blinde Stürmer!"

Thomas Schaaf (Trainer Eintracht Frankfurt): "Das war heute ein sehr unglückliches Spiel. Es gab sehr viele Ballverluste. In der zweiten Halbzeit wurde es etwas besser. Aber es fehlte der Pass in die Spitze. Die letzten Auswärtsspiele haben wir verloren, heute ein Remis und zu null gespielt. Es gibt also auch etwas Positives"

Stefan Aigner (Eintracht Frankfurt): "Da laufen wahrscheinlich morgen in der 2. Liga bessere Spiele. Wir haben kaum Chancen kreiert. Dann ist es ein bisschen wenig."

Bayer Leverkusen - 1899 Hoffenheim

Rudi Völler (Sportdirektor Bayer 04 Leverkusen) zur Zukunft des umworbenen Gonzalo Castro: "Die Situation ist einfach: Es gibt eine Klausel. Wenn die jemand zieht, wird er den Verein verlassen. Wenn nicht, bleibt er noch ein Jahr, und vielleicht noch einmal etwas länger. Davon rücken wir nicht ab. Es dauert nicht mehr lange, bis sie gezogen werden kann - eine Woche ungefähr."
Roger Schmidt (Trainer Bayer Leverkusen): "Wir sind glücklich, dass wir unser letzten Heimspiel gewinnen konnten. Das war auch für den Rahmen sehr wichtig, denn wir wollten Simon Rolfes und Stefan Reinarzt gebührend verabschieden. Das war ein sehr schweres Spiel für uns. Der Freistoßtreffer von Hakan Calhanoglu hat uns gut getan. Am Ende haben wir verdient gewonnen."

Markus Gisdol (Trainer 1899 Hoffenheim): "Wir haben von unserer Seite ein wirklich gutes Spiel gemacht und an unserem Maximum gespielt. In der ersten Hälfte hätten wir in Führung gehen müssen. Auch in der zweiten Halbzeit waren wir nicht schlecht. Wir wollen nun den achten Platz erreichen, das ist ein lohnenswertes Ziel."

Stefan Kießling (Bayer 04 Leverkusen) zum Karriereende seines Mitspielers Simon Rolfes: "Es ist schon hart. Es fällt mir auch schwer, jetzt so darüber zu reden. Er ist sehr ruhig, hat die Situationen auf und neben dem Platz immer richtig eingeschätzt."

Werder Bremen - Borussia Mönchengladbach

Lucien Favre (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Es war viel Druck da. Wir wussten, dass Leverkusen gute Chancen auf einen Sieg hat. Platz drei ist ein Erfolg des Kollektivs. Er ist verdient, wir haben sehr hart gearbeitet und Fortschritte gemacht."

Max Eberl (Sportdirektor Borussia Mönchengladbach) zur Qualifikation für die Champions League: "Wir wollen den Moment genießen. Die Mannschaft feiert in der Kabine. Wir haben keinen Wimpel und keinen Pokal, aber etwas Großes geschafft."

Viktor Skripnik (Trainer Werder Bremen): "Die bessere Mannschaft hat gewonnen. Gegen Topmannschaften gelingt es uns noch nicht, so gut Fußball zu spielen. Aber wir müssen froh sein, dass wir diese Runde gespielt haben und nicht da unten sind, wo alle derzeit hingucken. Der Wahnsinn geht weiter. Jetzt wollen wir in Dortmund gewinnen, dann sind wir Siebter und hoffen im Pokalfinale auf Wolfsburg."

Davie Selke (Werder Bremen) zur Restchance auf die Europa League: "Wir spielen trotz allem eine super Saison. Jetzt ist alles noch Bonus."

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VfL Wolfsburg - Borussia Dortmund

Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Wenn das der Vorgeschmack auf das Pokalfinale war, wird es ein geiles Endspiel. Das frühe Tor hat uns beflügelt. Der Ausgleich war natürlich ärgerlich. Nach dem 1:1 hat sich ein offener Schlagabtausch entwickelt, beide Mannschaften sind auf höchstem Tempo marschiert. Wir hatten heute auch ein bisschen mehr Glück und hätten uns nicht beschweren können, wenn das zweite Tor wegen Abseits nicht gegeben worden wäre.""
Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Wir haben verloren und sind trotzdem im Finale um die Europa League. Das ist erst einmal ok. Aber heute wäre hier mehr möglich gewesen. Wenn wir das Spiel gewonnen hätten, würde es mir um 800 Prozent besser gehen. Wir haben 88 Minuten gut gespielt, doch in zwei Minuten waren wir zweimal nicht auf der Höhe. So haben wir mal wieder viel Aufwand für nichts betrieben. Darin haben wir ja in dieser Saison viel Übung."

Mainz 05 - 1. FC Köln

Martin Schmidt (Trainer FSV Mainz 05): "Ich habe nach den letzten beiden Spielen darüber geredet, dass die größere Willensstärke beim Gegner lag. Diesmal war die größere Willensstärke auf unserer Seite. In der ersten Hälfte war Köln stärker. Dann hat uns das Tor Vertrauen gegeben."

Nikolce Noveski (FSV Mainz 05): "Es ist ein sehr emotionaler Tag. Am Ende konnte ich die Tränen nicht zurückhalten, wenn man allein bedenkt, was ich hier in den letzten elf Jahren alles erlebt habe..."

Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Ich bin ein wenig enttäuscht. Wir hatten die Möglichkeiten, das Spiel positiver für zu gestalten. Wir haben sie aber nicht verwertet. Das ist schade. Wir haben ein ordentliches Spiel gemacht."

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