Der Wink mit dem Brückenpfeiler

Von SPOX
Rauswurf auf Schalke: Sidney Sam (l.) und Kevin-Prince Boateng
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Was bedeutet das für Roberto Di Matteo?

Wenn man so will, hat ihm der Verein sportlich einen Gefallen getan. Boateng war stets ein Unruheherd und saß nicht ohne Murren auf der Bank, konnte aber nie seine Leistungen abrufen. Auch Sam gilt nicht unbedingt als pflegeleicht, wie Heldt zuletzt auch schon betonte.

Am Wochenende gab er Höger und Boateng (erstmals seit der Derby-Niederlage in der Startelf) eine erneute Chance - und hat sich dabei ordentlich verzockt, beide zeigten eine schwache Leistung. Rein sportlich schwächt ihn die Suspendierung der drei also nicht, er kann nun "in Ruhe" arbeiten.

Der Italiener hat bei Amtsantritt angekündigt, Disziplin in die Truppe zu bringen. So stellte er unter anderem einen neuen Strafenkatalog auf, dies blieb aber scheinbar ohne Wirkung. Zwar behauptet Heldt, dass Di Matteo bisher nicht zu Disposition stand, dennoch steht er nun unter Druck. Die Alibis sind weg.

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Inwieweit es seinem Ansehen in der Mannschaft geschadet hat, wird man am kommenden Wochenende sehen. Angeblich sollen sich Boateng und Sam kritisch über Di Matteo geäußert haben.

Festzuhalten gilt, dass es Di Matteo in einem halben Jahr und einer Wintervorbereitung nicht geschafft hat, seinem Team eine gewisse Spielidee zu vermitteln. Das muss er sich ankreiden lassen. Egal, welche Umstände zuletzt geherrscht haben mögen. Di Matteo steht auf Schalke durchaus im kritischen Fokus - nicht nur medial.

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