Kein Platz in der Ü30-Zone

Von SPOX
Trainer Pep Guardiola und seine Ü30-Spieler Alonso, Robben und Schweinsteiger
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Angriff

Das Personal: Arjen Robben, Franck Ribery, Thomas Müller, Robert Lewandowski, Claudio Pizarro, Sinan Kurt

Abgänge: noch keine

Zugänge: Julian Green (Hamburger SV, war ausgeliehen)

Offene Positionen: Linksaußen und Mittelstürmer

Kandidaten: Antoine Griezmann (Atletico Madrid), Angel di Maria (Manchester United), Raheem Sterling (FC Liverpool), Kevin De Bruyne (VfL Wolfsburg), Roberto Firmino (1899 Hoffenheim), Karim Bellarabi (Bayer Leverkusen), Filip Kostic (VfB Stuttgart), Yacine Brahimi (FC Porto), Felipe Anderson (Lazio Rom)

Die Situation: Mit Robben und Ribery hat Bayern noch immer eine der besten Flügelzangen der Welt. Dazu mit Müller den wohl unkonventionellsten Offensivspieler. Aber vor allem Riberys Verletzungsanfälligkeit zwingt die Bayern wohl zum Reagieren. Der 32-Jährige hat in dieser Saison nur 15 Bundesligaspiele und sechs Champions-League-Partien bestritten.

Da Kurt noch einige Lehrjahre vor sich hat, werden die Bayern auf dem Transfermarkt aktiv werden und für diese Position vermutlich ein echtes Kaliber präsentieren, auch wenn Riberys Vertrag noch bis 2017 läuft. Am hartnäckigsten hält sich in den letzten Tagen der Name Di Marias.

Der Argentinier dürfte allerdings sehr kostspielig werden, wechselte er doch erst zur vergangenen Saison für 75 Millionen Euro zu Manchester United. Für ihn spricht aber seine Flexibilität, da er neben der Außenbahn auf einer Halbposition im Mittelfeld eingesetzt werden kann.

Sterling soll dagegen kein Thema mehr sein. Der von Ribery als sein Nachfolger ins Spiel gebrachte Hazard hat bei Chelsea erst verlängert und will nicht wechseln. Griezmann fühlt sich zentraler wohler und ist eher Abschlussspieler als Vorbereiter.

Anders der Dauerkandidat De Bruyne. Der spielt allerdings auf einer Position, die es im System Guardiola nicht gibt und ist nicht der Dribbler wie Ribery. Kostengünstigere internationale Flügelspieler wären Brahimi und Anderson, die die Bayern beobachten. In der Bundesliga hat sich Kostic in der Schlussphase er Saison in den Fokus gespielt.

Weniger heiß wird die zweite offene Baustelle im Offensivbereich diskutiert. Pizarro wird den Verein voraussichtlich verlassen, sein Vertrag läuft aus. Ein Stürmer von ähnlicher Qualität, der sich ebenso ruhig auf die Bank setzt und die Rolle als Ersatz hinter Lewandowski akzeptiert, wird kaum zu finden sein. Das wiederum spricht für einen Außenspieler, der auch im Sturmzentrum agieren könnte - wie Griezmann.

Seite 1: Tor - Wer wärmt die Bank?

Seite 2: Abwehr - Und Dante auch?

Seite 3: Mittelfeld - Der sanfte Übergang

Seite 4: Angriff - Kandidaten ohne Ende

Die Saison-Statistiken in der Liga von Franck Ribery und Angel Di Maria

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