Der Abstieg ist eine Piss-Mannschaft

Von SPOX
Wen erwischt es am letzten Spieltag? Und: Läuft die Uhr ab?
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Am 34. Spieltag der Bundesliga geht's im Tabellenkeller ans Eingemachte (alle Spiele ab 15.30 Uhr im LIVE-TICKER). Paderborn, der HSV, Stuttgart, Hannover, Freiburg und auch die Hertha zittern um die Zugehörigkeit zur Beletage. Wer sich die Spannung erhalten will, muss jetzt abschalten, denn wir verraten, wie es laufen wird. Garantiert.

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Die Spiele im Fokus:

SC Paderborn (31 Punkte/-33 Tore) - VfB Stuttgart (33/-19)

Hamburger SV (32/-27) - FC Schalke

Hannover 96 (34/-17) - SC Freiburg (34/-10)

TSG Hoffenheim - Hertha BSC (35/-15)

Die Ausgangslage:

Paderborn hat's am schwersten. Ein Sieg ist das einzig akzeptable Ergebnis. Das würde für den Relegationsplatz reichen, wenn der HSV nicht gewinnt. Stuttgart muss einfach nur gewinnen. Der Sieger von Freiburg gegen Hannover ist auf jeden Fall gerettet, bei einem Unentschieden vermutlich beide. Nahezu unmöglich ist ein Abstieg der Hertha. Aber wer weiß das schon...?

Mit dem Tabellenrechner selber rumprobieren. Da lang...

Vor dem Anpfiff:

Die Protagonisten strahlen Selbstvertrauen und Zuversicht aus. "Die Wahrscheinlichkeit, nicht Meister zu werden, ist größer, als die Wahrscheinlichkeit, dem Abstieg nicht zu entgehen", sagen Breitenreiter, Labbadia und Frontzeck. "Der eine holt Kraft ausm Gebet, der andere holt Kraft aus der Bad'wann'", sagt Streich. "Freiburg ist eine Piss-Mannschaft", sagt Schatzschneider. Dardai sagt nix, er will keine schlafenden Krokodile wecken. Stevens isst Banänchen.

Anpfiff: Überall rollt der Ball.

15.31 Uhr: Der HSV hat nach 17 Sekunden die erste Großchance, doch Fährmann pariert großartig. Schalkes Fans fordern alle Spieler außer dem Torhüter auf zu gehen, ihre Trikots auszuziehen und die Stadt zu verlassen. Unklar ist, ob sie Hamburg oder Gelsenkirchen meinen.

15.32 Uhr: Westermann trifft nach einer Ecke von Stieber die Latte. Horst Heldt greift auf der Tribüne zum Smartphone...

15.34 Uhr: TOOOR in Sinsheim. Volland schießt Hoffenheim in Führung. Die Hertha ist jetzt nur noch einen Zähler vom Relegationsplatz und zwei von einem direkten Abstiegsplatz entfernt.

15.36 Uhr: In Hannover hat sich noch nichts bewegt. 96 hält den Ball tief in der eigenen Hälfte in den eigenen Reihen, Freiburg steht tief.

Der Abstiegskampf: Das passiert, wenn...

15.38 Uhr: TOOOR in Hamburg. Längst überfällig ist das 1:0 für den HSV. Olic macht's und Labbadia hüpft. Bei diesem Stand haben die Hamburger den Relegationsplatz inne, punktgleich mit Hannover, Freiburg und der Hertha.

15.39 Uhr: In der Benteler-Arena zu Paderborn brennt die Luft. Die Gastgeber sind tonangebend, weil Heinloth Kostic an die Kette gelegt hat. Stevens sieht aus, als hätte er schlechte Laune.

15.42 Uhr: TOOOR in Hamburg. Stieber macht das 2:0 für den HSV nach einem bösen Schnitzer der Schalker Hintermannschaft. Heldt wird unruhig.

15.45 Uhr: 0:0 Torschüsse in Hannover. 0:0 Ecken, 0:0 Fouls. Ein Schuft, wer Böses dabei denkt. Aber in Hamburg tut sich was...

15.45 Uhr: 3:0 für den HSV! Wahnsinn. Schon wieder Olic. Heldt brüllt in sein Smartphone.

15.47 Uhr: TOOOR in Hannover. Unglaubliches tut sich hier. Der Nichtangriffspakt ist Geschichte. Zieler rutscht ein Rückpass von Marcelo unter der Sohle durch, der Ball kullert ins Netz. Jetzt wird's hässlich für Hannover. Relegationsplatz. Der HSV (4:0, Westermann, 17.) ist plötzlich gerettet.

15.50 Uhr: TOOOR in Paderborn. Der VfB hat eine Hand am... am... Der VfB kommt dem Klassenerhalt ein gutes Stück näher. Ginczek zimmert eine Kostic-Flanke rein. Stevens kritzelt irgendwas. Stuttgart explodiert von 16 auf 14, also fast in die Europa League. Heißt gleichzeitig: Hannover rutscht auf den vorletzten Platz. "Paderborn ist eine Piss-Mannschaft", sagt Schatzschneider.

15.53 Uhr: Die Stuttgarter Führung hat den HSV wieder auf den Relegationsplatz rutschen lassen. Das hindert die Hamburger aber nicht daran, weiter wie irre nach vorne zu spielen. Kacar verpasst um ein Haar das 5:0. Heldt hat seinen Platz inzwischen verlassen.

15.57 Uhr: TOOR in Sinsheim. Modeste erhöht auf 2:0. Hertha nähert sich der Abstiegszone. Dardai hält nach Krokodilen Ausschau.

16.02 Uhr: TOOR in Hamburg. Huntelaar verkürzt auf 1:4. Heldt hat's gar nicht mitbekommen.

16.07 Uhr: Schon wieder ein TOOR, diesmal in Paderborn. Rupp gleicht aus. Stevens kritzelt irgendwas. Die Tabelle spielt verrückt. Stuttgart ist plötzlich wieder Absteiger, der HSV gerettet und Hannover in der Relegation.

16.11 Uhr: Die Halbzeit naht und der HSV macht das 5:1 gegen Schalke. Kacar trifft und zieht in der internen Torjägerliste mit Lasogga, van der Vaart und Stieber gleich (alle 4). OptaFranz zwitschert: "5 - Erstmals seit Oktober 2013 trifft der HSV in einem Bundesliga-Spiel fünf Mal. Torgeil."

16.16 Uhr: Mit dem Pausenpfiff erhöht Hoffenheim gegen die Hertha auf 3:0. Modeste ist erneut der Torschütze. Für Dardai wird's langsam ungemütlich. Hannover und Stuttgart würden mit dem nächsten eigenen Treffer vorbeiziehen. Das Torepolster auf den HSV ist von 12 auf 5 Treffer geschmolzen.

Halbzeitfazit: Für die tapferen Paderborner kommt wohl jede Hilfe zu spät, weil ein HSV-Sieg gegen Schalke ja definitiv das Aus bedeutet. Aktuell würden die Ostwestfalen den VfB mit in den Abgrund reißen. Hannover müsste in die Relegation.

Seite 1: Die erste Halbzeit

Seite 2: Stahlhelm raus für Halbzeit2!

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