Wolfsburg: Steigt VW teilweise aus?

Von Adrian Franke
VW-Vorstandschef Martin Winterkorn ist auch Aufsichtsratsvorsitzender bei Bayern München
© getty

Der Machtkampf bei VW könnte sich auch auf den VfL Wolfsburg auswirken. Aufsichtsratschef Ferdinand Piech und VW-Vorstandsboss Prof. Dr. Martin Winterkorn liegen im Zwist, der Konzern könnte dadurch unter Umständen seine Unterstützung für den Klub runter schrauben.

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Nach Piechs Vertragsende 2016 sollte Winterkorn, der bekennender Fußballfan ist, im Aufsichtsrat des FC Bayern sitzt und maßgeblichen Anteil an dem über die vergangenen Jahre gewachsenen Engagement von VW beim VfL hat, eigentlich der Nachfolger des 77-Jährigen werden. Derzeit aber herrscht Eiszeit, wie Piech jüngst im Spiegel bestätigt hatte: "Ich bin auf Distanz zu Winterkorn."

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Piech selbst soll kaum Interesse am Fußball haben und im schlimmsten Fall kann der Machtkampf durchaus weitläufige Folgen für den Klub nach sich ziehen: Zieht Winterkorn den Kürzeren, könnte VW Informationen der Bild zufolge sein Engagement teilweise runter schrauben.

Demnach wäre es denkbar, dass der Klub nur noch mit rund 30 Millionen Euro pro Jahr unterstützt wird - aktuell sind es angeblich mindestens 80 Millionen pro Jahr. Für die hohen Ambitionen der Wölfe wäre das ein herber Schlag. Allerdings soll Winterkorn derzeit im internen Konkurrenzkampf die Nase leicht vorne haben, offenbar gibt es aktuell viel Unterstützung für den fußballbegeisterten 67-Jährigen.

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