Klub-Idol Stein rechnet mit dem HSV ab

SID
Uli Stein stand lange Zeit selbst zwischen den Pfosten beim HSV
© getty

Klub-Idol Uli Stein (60) hat die Vereinsführung des taumelnden Hamburger SV um seinen ehemaligen Teamkollegen Dietmar Beiersdorfer (51) scharf attackiert.

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"Der HSV hat null Konzept, keine Vision. Das sieht man auch jetzt an der neuen Führung, die nicht bundesligatauglich ist und nicht weiß, was sie machen soll und genauso hilflos dasteht wie ihre Vorgänger", sagte Stein in einem n-tv-Interview: "Egal, wer beim HSV in den vergangenen Jahren Verantwortung inne hatte - es wurde immer schlecht gearbeitet."

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Nach der Pleite im Nordderby beim Erzrivalen Werder Bremen (0:1) sind die Hamburger weiter Tabellenletzter der Fußball-Bundesliga und haben vier Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Der HSV sei an "Peinlichkeit kaum zu überbieten", sagte Stein, der mit dem Traditionsklub 1983 den Europapokal der Landesmeister gewonnen hatte: "Das ist noch nicht einmal amateurhaft. Das ist unter-amateurhaft."

Laut Stein könnte dem HSV der erste Abstieg der 128-jährigen Vereinsgeschichte sogar guttun. "Die schon krassen Fehler aus der Vergangenheit wurden noch einmal übertroffen. Das ist ein Armutszeugnis, bedrohlich und - ja, schon grob fahrlässig", sagte der Ex-Torwart: "Ich habe den Eindruck, dass der HSV nichts dazulernt und insofern ist es vielleicht sinnvoll und heilvoll, wenn er am Saisonende den Gang in die 2. Liga antreten muss."

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