Kaiser: Hummels-Wechsel verständlich

SID
Mats Hummels steht bei vielen ausländischen Klubs auf dem Zettel
© getty

Franz Beckenbauer könnte einen Wechsel von Mats Hummels vom deutschen Vizemeister Borussia Dortmund in die englische Premier League nachvollziehen.

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"Für einen Transfer nach England ist Hummels im besten Alter mit 26. Ich kann ihn gut verstehen", sagte der Kaiser in einem Interview in der Bild zu den Schlagzeilen um ein Interesse von Manchester United an dem Weltmeister.

Auch Beckenbauer selbst wäre "gerne als Fußballer in eine europäische Top-Liga gewechselt, war schon einig mit Inter Mailand. Dann schlossen die Italiener den Markt für ausländische Spieler", berichtete der Weltmeister von 1974.

Abschied wäre ein Verlust

Ein Abschied von Hummels wäre "für uns ein Verlust", so der 69-Jährige. Bundesliga und Premier League sehe er auf einem Niveau. Die Gehälter angesichts der TV-Milliaraden in England "sind natürlich nicht mehr zu rechtfertigen". "Ich bin auf keinen neidisch, der 40 Millionen verdient", ergänzte Beckenbauer.

Was ihn selbst jedoch am meisten störe, sei die Tatsache, dass "die Klubs nur Zwischenstationen im Geldverteilen zu den Spielern und den Beratern" seien. Statt in mittelmäßige Spieler solle mehr in die Infrastruktur investiert werden. "Da besteht Nachholbedarf."

Mats Hummels im Steckbrief

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