"Sehe keinen Grund zu wechseln"

Von Adrian Franke
Egal ob in Köln oder beim DFB: Hector ist einer der Shootingstars der aktuellen Saison
© getty

Spätestens mit seinem Solo-Tor gegen 1899 Hoffenheim hat sich Kölns Jonas Hector in den Fokus katapultiert. Schon zuvor hatte der 24-Jährige mit seiner unerwarteten Nominierung für die Nationalmannschaft für Aufsehen gesorgt, doch Hector denkt in keinster Weise an einen Wechsel - und ist beim FC glücklich.

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"Ich sehe keinen Grund zu wechseln. Ich fühle mich hier wohl und habe einen langfristigen Vertrag. Damit ist alles gesagt", stellte Hector, dessen Vertrag in Köln noch bis 2018 läuft, im Gespräch mit der Bild klar.

Auch Parallelen zu Noch-Teamkollege Kevin Wimmer, der wohl zu den Tottenham Hotspur wechselt, wies Hector daher zurück: "Wenn man gute Leistungen bringt, wird das wahrgenommen. Dann werden auch größere Klubs auf einen aufmerksam. Klar ist das ein schönes Gefühl. Aber noch mal: Ich fühle mich beim FC sehr wohl."

"Die Erwartungshaltung ändert sich"

Gleichzeitig musste aber auch Hector zugeben, dass sich in den vergangenen Jahren für ihn einiges geändert habe - noch vor knapp drei Jahren spielte der Linksverteidiger bei den FC-Amateuren: "Der Schritt ins Profigeschäft war sehr groß. Erst recht, seit ich Nationalspieler bin. Die Erwartungshaltung ändert sich. Aber das ist bei mir ja nicht anders, ich will auch ständig eine Schippe drauflegen."

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Die Aussagen von FC-Vizepräsident Toni Schumachers, der sein Solo-Tor mit dem berühmten Treffer von Diego Maradona 1986 verglichen hatte, wies der Youngster allerdings zurück: "Das geht mir definitiv zu weit. Jeder, der sich ein bisschen für Fußball interessiert, kennt dieses Tor. Ich denke, bei mir war das eher eine Eintagsfliege. Solche Dribblings mache ich ja auch nicht jede Woche. Von daher: Abhaken, war schön - und weiter geht's."

Jonas Hector im Steckbrief

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