Droht 96 wieder Fan-Ärger?

Von Adrian Franke
Hannover 96 droht wegen Anteilsverkaufen Ärger mit seinen Fans
© getty

Die Ultras von Hannover 96 werden ihren Boykott am Samstag gegen 1899 nach mehreren Wochen beenden, jetzt droht beim Abstiegskandidaten aber schon wieder Ärger mit den Anhängern: Der Klub wird weitere Anteile verkaufen, Klubchef Martin Kind bestätigte den Schritt. Die Fans bereiten schon Proteste vor.

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Der Stammverein hielt ohnehin nur noch 15 Prozent an der ausgelagerten Profiabteilung, diese werden jetzt auch noch an die Investorengruppe um Kind verkauft.

Auf Nachfrage der Bild bestätigte Kind: "Es ist richtig, dass wir das auf der Jahreshauptversammlung bekannt geben. Mit den Einnahmen finanzieren wir den Neubau an der Stammestraße."

Über 20 Millionen Euro investiert Hannover Informationen der Bild zufolge in das neue Sportgelände und das Nachwuchsleistungszentrum, dennoch sind viele Fans gegen den Verkauf.

Zusätzliche Brisanz durch mögliche Übernahme

Vor allem die Tatsache, dass sie bei der Versammlung am Montag vor vollendete Tatsachen gestellt werden, ärgert den Anhang wohl.

Daher sollen einige Mitglieder schon Anträge gestellt haben, um den Verkauf rückgängig zu machen.

Zusätzlich brisant ist der Verkauf dadurch, dass die Investoren um Kind die Profiabteilung 2018 übernehmen könnten. Das erlaubt die Aufweichung der 50+1-Regelung den Investoren, die sich seit mindestens 20 Jahren finanzstark engagieren.

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