Lahm: Robben nicht zu ersetzen

SID
Philipp Lahm ist davon überzeugt, dass Arjen Robben nicht eins zu eins zu ersetzen ist
© getty

Philipp Lahm sieht seine Bayern durch den verletzungsbedingten Ausfall von Arjen Robben geschwächt und damit in den nächsten Spielen zusätzlich gefordert. "Arjen war in absoluter Topform", so der Kapitän im Interview mit B5 aktuell.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Es wird keinen Spieler geben, der ihn eins zu eins ersetzen kann, auf dieser Position, mit seiner Spielweise, weil Arjen diesbezüglich bei uns in der Mannschaft einzigartig ist", sagte Lahm weiter.

Die Bundesliga geht in die heiße Phase - Jetzt bei Tipico wetten!

Der niederländische Nationalspieler Robben hatte am 22. März beim 0:2 gegen Borussia Mönchengladbach einen Bauchmuskelriss erlitten. Lahm nahm im Interview auch zur Kritik, dass Bastian Schweinsteiger und Xabi Alonso gemeinsam das Tempo im Bayern-Mittelfeld verschleppen würden, Stellung. Die beiden seien "überragende Fußballer, und überragende Fußballer können zusammenspielen". Es komme mehr auf die Mannschaft um die beiden Strategen an, "wie die Positionen vergeben sind und was für Spielertypen drum herum spielen".

Auch Lothar Matthäus befürchtet eine deutliche Schwächung: "Robbens Fehlen nimmt dem FC Bayern München die Dynamik im Spiel. Er ist einfach unersetzbar. Wenn Ribery am Samstag auch nicht dabei sein sollte, fehlt dem FCB definitiv die Geschwindigkeit", äußerte der 54 Jahre alte Sky-Experte. Er traut deshalb den Schwarz-Gelben sogar eine Überraschung gegen den Spitzenreiter zu: "Diese Partie hat stets einen besonderen Charakter, deshalb ist es auch nicht auszuschließen, dass der BVB die Partie gewinnt. Sie können Guardiolas Truppe ärgern."

"Möchte mein Ende selbst finden"

Ein Einsatz von Lahm nach seinem Knöchelbruch von Anfang an im Spitzenspiel am Samstag (18.30 Uhr im LIVE-TICKER) bei Borussia Dortmund komme noch zu früh: "Zu 100 Prozent fit wird man erst wieder nach drei, vier Spielen über 90 Minuten, dann ist man wieder spielfit." Dass der 31-Jährige seine Spielerkarriere möglicherweise schon 2018 beenden möchte, sei laut Lahm sicherlich nachvollziehbar: "Ich bin keiner, der die Zitrone bis zum Ende ausquetscht. Ich möchte mein Ende selbst finden."

Nach Ende seiner Karriere kann sich Lahm eine Weiterbeschäftigung beim FC Bayern in anderer Funktion durchaus vorstellen. Es sei schön, dass Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge ihn ins Gespräch gebracht habe, "das sei etwas Besonderes".

Arjen Robben im Steckbrief

Artikel und Videos zum Thema