Zorc: "Planen weiter mit Hummels"

Von Adrian Franke
BVB-Sportdirektor Michael Zorc plant weiter mit Innenverteidiger Mats Hummels
© getty

Borussia Dortmund hat sich in der Rückrunde aus dem Tabellenkeller raus gearbeitet, die Winterpause verbrachte der BVB allerdings auf einem Abstiegsplatz. Sportdirektor Michael Zorc gab sich vor dem Duell mit dem FC Bayern am Samstagabend dennoch selbstbewusst und glaubt weiter an den Dortmunder Weg.

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"Natürlich hinterfragt man sich, das ist normal. Wenn Du Tabellenletzter ist, wird man eben die eine oder andere Sache falsch eingeschätzt haben. Wir sind nach wie vor von unserem Weg überzeugt und glauben, dass wir das wieder reparieren können", stellte Zorc gegenüber Sport1 klar.

Auch das Vertrauen in Trainer Jürgen Klopp ist noch immer hoch: "Wir haben alles ganz offen in der Winterpause diskutiert. Natürlich haben wir auch die Einschätzungen von außen wahrgenommen. Wir sind nach wie vor von dieser Konstellation überzeugt. Wir spielen keine glamouröse Rückrunde, aber wir sehen deutliche Verbesserungen."

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Allerdings wird die desolate Hinrunde den BVB mutmaßlich die Champions League und damit einiges an Einnahmen kosten. "Es ist eine interessante Planung", gab Zorc zu: "Wir müssen sehen, wo wir momentan stehen. Das internationale Geschäft ist für Borussia Dortmund immer ein lohnenswertes Ziel, aber wir sind jetzt erst einmal froh, dass wir den Abstand nach unten vergrößert haben."

Zorc: "Das ist nicht neu"

Gleichzeitig werden die finanziellen Einbußen aber auch die eigenen Kaderplanungen betreffen. Mats Hummels etwa wird seit Wochen immer wieder mit anderen Klubs in Verbindung gebracht, vor allem Manchester United soll interessiert sein.

"Das ist nicht neu, wir haben mit ihm einige Gespräche geführt. Er ist jetzt mit 26 in einem Alter, da muss man sich grundsätzlich Gedanken machen, was man möchte. Das ist legitim. Ob man das öffentlich machen muss, ist eine andere Frage. Aber das ist für uns keine Frage. Uns liegt für keinen Spieler irgendein Angebot vor. Wir planen weiterhin mit ihm", stellte Zorc klar.

Zunächst aber gilt der Fokus ohnehin dem Duell mit dem FC Bayern: "Es ist momentan sicherlich kein Spitzenspiel, wenn man auf die Tabelle schaut. Das liegt an uns, weil wir oben nicht dabei sind. Es ist dennoch von besonderer Aufmerksamkeit, es bewegt nach wie vor Millionen von Fans in Deutschland. Natürlich würde ein Erfolg guttun, aber wir wissen, dass es gegen Bayern geht. Wir müssen sehen, dass wir weiter Punkte holen in der Liga."

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