Weiser darf gehen

Von Adrian Franke
Hat die Erlaubnis, seinen Klub verlassen zu dürfen: Mitchell Weiser
© getty

Im Gegensatz zu einigen anderen Youngster hat Mitchell Weiser allem Anschein nach keine Zukunft beim FC Bayern München. Die Münchner wollen weiter den erfolgreichen Ausleih-Ansatz verfolgen, Weiser muss sich allerdings wohl ein komplett neues Team suchen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Kicker-Informationen zufolge wird der im Sommer auslaufende Vertrag des Offensivmannes, der 2012 für 800.000 Euro vom 1. FC Köln gekommen war, nicht verlängert. Weiser wurde 2013 bereits an den 1. FC Kaiserslautern ausgeliehen, in der laufenden Saison bringt er es auf lediglich 195 Bundesliga-Minuten für die Münchner.

Auch der im vergangenen Sommer nach langen Verhandlungen verpflichtete Sinan Kurt wird den Klub wohl vorübergehend verlassen. Wie die Zeitung weiter vermeldet, wurde direkt bei dessen Verpflichtung die Möglichkeit besprochen, über Ausleihen Spielpraxis zu bekommen. Der 18-Jährige kam in der laufenden Saison primär für die A-Jugend zum Einsatz.

Rummenigge schwärmt von Ausleihen

Mit Philipp Lahm, David Alaba und Toni Kroos hatte Bayern in der Vergangenheit bereits gute Leih-Erfahrungen gemacht, aktuell ist Pierre-Emile Höjbjerg an den FC Augsburg ausgeliehen. "Ich bin ein großer Freund dieser Leihaktionen", stellte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge jüngst klar. Er sehe darin "eine vernünftige Form, diese Spieler nach vorne zu bringen".

Ein anderer Youngster soll derweil in München bleiben: Gianluca Gaudino, der wie Kurt bis 2018 an den Klub gebunden ist, darf sich im Verein weiterentwickeln. "Wir sind nicht auf dem Markt", betonte Vater und Berater Maurizio Gaudino. Demnach war für seinen Sohn schon bei der Vertragsverlängerung im Vorjahr klar, "dass er mindestens zwei Jahre unter diesem Trainer bei diesem Verein bleiben will. Er muss hier wachsen und Geduld haben."

Bayerns Kader im Überblick

Artikel und Videos zum Thema