Lebenszeichen im Keller

SID
Der HSV stellt die meisten Spieler in der Top-11 des 30. Spieltags
© getty

Der HSV lebt! Der Bundesligadino kann doch noch gewinnen und stellt bei Bruno Labbadias Heimdebüt gleich drei Akteure in der Topelf. Der deutsche Meister ist doppelt vertreten, genauso wie der BVB. Ein Joker zeigt, dass er es auch von Beginn an kann.

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Timo Horn (1. FC Köln): Lieferte im Kasten der Kölner eine gewohnt gute Vorstellung ab. Der Keeper hielt Calhanoglus Elfer und zeigte dazu noch drei weitere gute Paraden. Beim Gegentor war er machtlos.

Mitchell Weiser (Bayern München): Spulte ein irres Pensum auf seiner Seite herunter. Er hatte nach Jerome Boateng die meisten Ballaktionen, gewann knapp 60 Prozent seiner Zweikämpfe und brachte 92 Prozent seiner Zuspiele an den Mann. Sein Solo gegen vier Mann vor dem 1:0 war zum Zungeschnalzen.

Stefan Bell (Mainz 05): Zeigte sich bei den ersten beiden Mainzer Eckbällen hellwach und nutzte die Konfusion in der Schalker Hintermannschaft jeweils zu einem Treffer. Defensiv konnte der Innenverteidiger gegen Huntelaar zwar nur wenige Bälle gewinnen, ließ im Zusammenspiel mit Bungert allerdings nur eine echte Torchance zu.

Johan Djourou (Hamburger SV): In allen Belangen bester HSV-Verteidiger an diesem Tag. Djourou gewann mehr als 90 Prozent seiner Zweikämpfe, hatte bockstarke elf klärende Aktionen und auch die meisten abgefangenen Bälle auf seinem Statistikbogen. In der Flankenflut der ersten und zweiten Hälfte war der Schweizer Hamburgs Fels in der Brandung.

Shinji Kagawa (Borussia Dortmund): Der Japaner absolvierte ein starkes Spiel im offensiven Mittelfeld. Er spielte kaum Fehlpässe und hatte immer wieder gute Ideen im Angriffsdrittel. Er wurde durch sein Tor zum 2:0 belohnt, das von Aubameyang schön vorgelegt wurde.

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Bastian Schweinsteiger (Bayern München): Scheint rechtzeitig zum Saisonendspurt der Bayern wieder in Form zu kommen. Natürlich krönte der Mittelfeldmann seinen Arbeitstag mit dem Treffer zum 1:0, aber schon bei seinem Pfostentreffer vorher (79. Minute) agierte "Schweini" wie ein Stürmer. Lieferte dazu eine tolle Passbilanz und eine solide Leistung im Zweikampf ab.

Zoltan Stieber (Hamburger SV): Auch wenn er das Spiel nicht wie gewohnt an sich riss, entwickelt sich Zoltan Stieber immer mehr zu einem Glücksfall für den HSV. Wenn Stieber an den Ball kam, wurde es sofort gefährlich. Exemplarisch dafür stehen sein Fast-Tor zum 1:0, noch mehr aber die überragende Übersicht vor dem 3:2 durch Lasogga (71.). Auf seine Pässe in die Schnittstellen werden Lasogga, Olic und Co. künftig nicht verzichten können.

Roberto Firmino (TSG Hoffenheim): Entscheidender Mann auf Seiten der TSG. Der Brasilianer bereitete das erste Hoffenheimer Tor vor und leitete den entscheidenden Treffer ein. Sieggarant für die TSG!

Pierre-Emerick Aubameyang (Borussia Dortmund): Übernahm die Verantwortung beim Elfmeter, dazu bereitete er das zweite Tor von Kagawa vor. Wettbewerbsübergreifend war das bereits Aubameyangs 31. Torbeteiligung in dieser Saison. Nur De Bruyne (39) und Müller (34) haben mehr.

Pierre-Michel Lasogga (Hamburger SV): Der Stürmer des Hamburger SV erzielte zwei Tore, was seinem eigenen und dem Spiel seiner Mannschaft großen Auftrieb verlieh. Ganz wichtiger Auftritt von Lasogga im Abstiegskampf.

Nils Petersen (SC Freiburg): Traf bisher vor allem als Joker gut - dieses Mal klappte es auch von Anfang an. Zuerst mit dem Elfmeter, bei dem er Ulreich keine Chance ließ, dann stand der Ex-Bremer goldrichtig und hielt den Fuß zum Ausgleich hin. Arbeitete zudem viel und erkämpfte sich sein Glück regelrecht.

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