"Keine unnötigen Sorgen machen"

SID
Kevin de Bruyne spielt eine überragende Saison beim VfL Wolfsburg
© getty

Auf die unvermeidliche Frage nach der Zukunft von Kevin de Bruyne antwortete Wolfsburgs Manager Klaus Allofs mit einem Lachen. "Wir reden hier von 2019 - das ist gefühlt noch weiter weg als Katar", sagte Allofs mit einem Grinsen.

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Noch vier Jahre läuft der Vertrag des auch beim 3:0 (1:0) gegen den SC Freiburg wieder einmal überragenden belgischen Mittelfeldstars. Nach der erneuten Gala-Vorstellung hoffen die Niedersachsen darauf, dass de Bruyne die Avancen der europäischen Spitzenklubs ausschlägt - zumindest möglichst lange.

"Wir wollen ihn nicht abgeben, er will nicht weggehen. Ich verlange von ihm kein Bekenntnis, dass er bis 2019 bleibt", sagte Allofs, der auch davon sprach, dass de Bruyne einer der besten Spieler sei, die er in den letzten 14,15 Jahren betreut habe: "Ich weiß, wie Kevin tickt, ich weiß, wie er das hier einschätzt. Wir müssen uns keine unnötigen Sorgen machen."

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Um die Chancen auf einen weiteren Verbleib noch einmal zu erhöhen, steht trotz des noch lange laufenden Kontrakts eine vorzeitige Vertragsverlängerung im Raum. Obwohl es dabei wohl um die Dauer des Kontrakts gar nicht unbedingt geht - sondern eher um eine Anpassung des Gehalts.

"Konnte nicht ahnen, wohin das geht"

Die Topleistungen in Serie könnten sich für de Bruyne auch bald auf dem Konto auszahlen. Schließlich ist aus dem "Bankdrücker in Chelsea" mittlerweile der Topscorer (9 Tore und 17 Vorlagen) der Bundesliga geworden. Gespräche zwischen den beteiligten Parteien laufen bereits.

"Die Vertragsdauer ist gar nicht das Thema. Wir haben einen Vertrag gemacht mit einem Spieler, der bei Chelsea kein Stammspieler war. Man konnte noch nicht ahnen, wohin das geht", sagte Allofs: "Jetzt reden wir über einen Spieler, der außergewöhnlich ist. Dann muss man sich über Inhalte unterhalten. Das werden wir tun, da sind wir im Austausch."

Hecking: "Er will gewinnen"

Dass der Belgier in dieser Saison jeden Euro wert ist, bekommen die Fußballfans derzeit im Drei-Tages-Rhythmus zu sehen. Zuletzt zwei Tore und eine Vorlage in der Europa League gegen Inter Mailand, gegen Freiburg ein Tor, eine Vorlage und einen herausgeholten Elfmeter - selbst VfL-Trainer Dieter Hecking muss derzeit nach den geeigneten Worten zu de Bruyne suchen.

"Bei Kevin fehlen im Moment die Vokabeln, um das zu beschreiben. Er macht den Unterschied aus", sagte Hecking: "Er will spielen, er will Tore schießen, er will Tore vorbereiten: Er will gewinnen. Genau das sind die Typen, die du brauchst, wenn du in allen Wettbewerben lange dabei sein willst.

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