Wie in Beton gegossen

Von SPOX
Stehen diese vier Trainer auch am Ende der Saison unter den ersten vier Plätzen?
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FC Schalke 04 (Platz 5, 37:31 Tore, 39 Punkte)

Aktuelle Lage: Drei Siege, drei Unentschieden, drei Niederlagen - die Rückrunde der Knappen verläuft sehr durchschnittlich. Dem emotionalen Tiefpunkt nach der klaren Derby-Niederlage beim BVB folgte am letzten Spieltag die Pleite im Sechs-Punkte-Spiel gegen den direkten Konkurrenten aus Leverkusen. Mit sechs Zählern Rückstand auf Platz vier ist die CL-Qualifikation in weite Ferne gerückt, das Saisonziel nur noch mit einer Siegesserie zu erreichen. "Wir haben noch acht Spiele, es werden noch 24 Punkte vergeben. Solange es theoretisch noch möglich ist, müssen wir daran glauben, dass wir uns qualifizieren können. Aber es ist jetzt natürlich noch schwieriger als vorher", sagt Trainer Roberto di Matteo.

Ausblick: Innerhalb von 19 Tagen wird S04 drei Mal auswärts auflaufen müssen - unter anderem bei den nur einen Punkt zurückliegenden Augsburgern und in Wolfsburg. Angesichts dessen sind Siege in den Heimspielen gegen die Abstiegskandidaten Freiburg, Stuttgart und Paderborn oberste Pflicht. Wohin die Reise geht, wird auch davon abhängen, ob Di Matteo es im Saisonendspurt gelingt, seinem Team eine vernünftige Balance zwischen defensiver Sicherheit und offensiver Durchschlagskraft zu vermitteln.

Prognose: Das Programm im April ist sehr straff. Bei richtig miesem Verlauf läuft Schalke sogar Gefahr, noch aus internationalen Rängen zu purzeln. Am Ende sichert man den Europa-League-Platz aber souverän - die CL packen die Knappen allerdings nicht mehr.

FC Augsburg (Platz 6, 33:34 Tore, 38 Punkte)

Aktuelle Lage: Der FCA hat turbulente Wochen hinter sich, die mit dem Treffer von Torwart Marwin Hitz gegen Bayer ihren Höhepunkt hatten. Der 1:0-Erfolg gegen Wolfsburg war ein weiterer Ausschlag nach oben, der aber nicht über die Fakten hinweg täuschen darf: Augsburg hat aus den letzten sechs Spielen vier Punkte geholt. Deshalb übt sich Markus Weinzierl weiter im Tiefstapeln: "Die Jungs wollen nach Europa - und wir auch. Wenn es gelingt, wäre es eine Sensation. Wenn nicht, wäre es für den FC Augsburg normal."

Ausblick: Ob es in der nächsten Saison für den FCA eher normal oder sensationell wird, darüber entscheidet, wie die Weinzierl-Elf mit den Existenzkämpfern der Bundesliga zurechtkommt. In den nächsten Wochen wird es knackig: Der FCA trifft auf Paderborn, Stuttgart und Hamburg und greift somit maßgeblich in den Abstiegskampf ein. Weinzierl: "Wir können nach 24 Spielen behaupten, dass wir nicht absteigen. Aus dieser Situation können wir super angreifen. Die Pflicht ist erfüllt, jetzt schauen wir, was in der Kür geht. Wer nach zwei Dritteln der Saison oben dabei ist, will auch am Ende oben dabei sein." Vorher wartet noch ein Duell mit dem direkten Konkurrenten Schalke 04.

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Prognose: Der FC Augsburg wird nicht müde zu betonen, dass die Qualifikation für Europa weit über den eigenen Erwartungen liegt. Eine perfekte Ausgangssituation, um den Abstiegskandidaten mit der nötigen Lockerheit entgegenzutreten. Augsburg wird die Europa League erreichen.

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