Medien: Van der Vaart verlässt HSV

Von Adrian Franke
Wird van der Vaart bei HSV nochmal glücklich?
© getty

Der Abschied von Rafael van der Vaart wird offenbar zunehmend wahrscheinlich. Der Niederländer, dessen Vertrag beim Hamburger SV ausläuft, spielt derzeit schon keine wirkliche Rolle im Spiel der Hanseaten mehr und soll Berichten zufolge im Sommer die Koffer packen.

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"Bild"-Informationen zufolge wird van der Vaart Hamburg im Sommer definitiv verlassen und kann bei der Suche nach einem neuen Klub auf seinen noch immer großen Namen vertrauen: Demnach soll es bereits Angebote aus England, Italien und den USA geben. Auch über eine Rückkehr zu Ajax Amsterdam wird immer wieder spekuliert.

Doch in Hamburg, wo der Niederländer rund 3,5 Millionen Euro im Jahr verdient, hat er wohl keine Zukunft mehr - wenngleich zuletzt Berichte aufgetaucht waren, wonach er für Hamburg auf Gehalt verzichten will.

"Ich möchte zu dem Thema nichts sagen"

Zwar ist erst für Ende März ein Treffen zwischen den HSV-Bossen und dem 32-Jährigen angesetzt, der Zeitung zufolge glauben die Verantwortlichen aber nicht mehr, dass van der Vaart nochmals zu alter Stärke findet.

Das spiegelte sich zuletzt auch auf dem Platz wieder. Gegen Borussia Mönchengladbach saß der Mittelfeldmann über 90 Minuten auf der Bank, auch in den drei vorherigen Bundesligaspielen stand er nie länger als 70 Minuten auf dem Platz.

Vier Torbeteiligungen stehen nach 15 Ligaspielen in dieser Saison auf seinem Konto, angesprochen auf seinen möglichen Abschied erklärte er der "Bild": "Ich möchte zu dem Thema nichts sagen."

Zinnbauer macht trotzdem Hoffnung

Dietmar Beiersdorfer hat seinen Kapitän allerdings noch nicht abgeschrieben. "Er ist immer noch ein großer Spieler und hat jetzt einmal nicht gespielt, aber die Saison ist noch lang und wir brauchen ihn", sagte er dem "SID" am Montagabend bei der Hamburger Sportgala.

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Auch Trainer Joe Zinnbauer machte dem Niederländer vorsichtig Hoffnungen. "Jetzt kommt eine neue Woche und mal sehen, wer dann spielt", sagte der 44-Jährige: "Ich glaube, prinzipiell ist jeder Spieler enttäuscht, der nicht spielt. Wenn man Rafa kennt, weiß man, dass das nicht so spurlos an ihm vorbeigeht. Aber er ist Profi und hat eine Reaktion gezeigt."

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