Keine Sorge wegen Pep-Deal

Von Adrian Franke
Karl-Heinz Rummenigge macht sich keine Sorgen um Pep Guardiolas Vertrag
© getty

Bayern Münchens Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge hat Einblick in die ersten Gespräche mit Trainer Pep Guardiola gewährt, der Spanier ist noch bis 2016 an den FC Bayern gebunden. Rummenigge sprach außerdem über den langfristigen Ersatz für die alternden Leistungsträger sowie die TV-Zahlen der Bundesliga, bei Guardiola mahnt er zu Gelassenheit.

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"Ich habe mit ihm vor zwei Wochen darüber gesprochen", berichtete Rummenigge bei "ESPN": "Das finale Ergebnis dieser Diskussionen war, dass ich ihn während dieser Saison nicht mehr diesbezüglich fragen will. Wir werden anschließend weitere Gespräche führen und dann sehen wir weiter. Ich bin allerdings relativ entspannt, denn ich glaube, dass wir ihm einen sehr guten Verein und ein sehr gutes Team bieten können."

Darüber hinaus glaube Rummenigge, "dass er die Stadt, die Kultur des Vereins und das gesellschaftliche Leben hier in München mag. Deshalb habe ich den generellen Eindruck, dass er sich in München wohlfühlt. Wir werden also sehen. Ich weiß nicht, wie seine finale Entscheidung aussieht. Wir sind sehr glücklich mit ihm und ich hoffe, dass das auf Gegenseitigkeit beruht und er seinen Vertrag verlängert."

Keine Angst wegen der Routiniers

Der 59-Jährige sprach außerdem über die Routiniers im Verein, mit Arjen Robben, Franck Ribery und Philipp Lahm sind drei absolute Leistungsträger der vergangenen Jahre mittlerweile 31 Jahre alt. "Wir haben einige Spieler, die jetzt in den Herbst ihrer Karriere gehen und über 30 Jahre alt sind. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass sie alle in einer kritischen Phase sind", so Rummenigge.

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Gerade Robben spielt erneut eine herausragende Saison: "Wenn ich Arjen Robben zuschaue, genieße ich das noch immer. Er spielt jetzt seit zwei Jahren auf einem enorm hohen Level. Natürlich müssen wir uns darum kümmern, letztlich die richtige Balance zu haben. Aber ich bin davon überzeugt, dass uns das gelingen wird und dass wir sie irgendwann auch gut ersetzen können."

"Brauchen bessere TV-Zahlen"

Doch um die Bundesliga insgesamt langfristig auch international wettbewerbsfähig zu haben, müsse die Vermarktung noch deutlich lukrativer werden: "Ich glaube, dass die Bundesliga in den vergangenen Jahren gute Arbeit geleistet hat, denn wir wachsen noch immer. Meiner Meinung nach haben wir die besten Stadien der Welt und vielleicht auch die beste Fußball-Infrastruktur. Das einzige was wir brauchen sind bessere TV-Zahlen."

Gerade im Vergleich mit der Premier League, die ihre TV-Rechte für die Jahre 2016 bis 2019 jüngst für über 6,7 Milliarden Euro verkauft hatte, gibt es noch viel Luft nach oben. "Im Vergleich zu Italien, Spanien und vor allem England sind wir noch weit zurück", gab Rummenigge zu: "Das ist ein extrem wichtiger Punkt, denn die Klubs brauchen das Geld, um in Spieler zu investieren."

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