Wegen Kritik "sehr, sehr enttäuscht"

Von Adrian Franke
Dante war nach der Pleite in Wolfsburg in die Kritik geraten
© getty

Dante hat genug von der Kritik der vergangenen Wochen. Der Innenverteidiger des FC Bayern München war nach der 1:4-Pleite gegen den VfL Wolfsburg zum Rückrunden-Auftakt ins Visier der Öffentlichkeit geraten und wehrt sich jetzt. In jedem Fall will er sich nicht kleinkriegen lassen.

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Unter anderem TV-Experte Franz Beckenbauer hatte Dante nach der Niederlage in Wolfsburg direkt kritisiert, auch auf Twitter ließen zahlreiche Fans ihrem Unmut freien Lauf. "Davon bin ich sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr enttäuscht", stellte Dante gegenüber der "Bild" entschieden klar.

Weiter führte der 31-Jährige aus: "Was gerade passiert, ist unfair. Seit dem 1:7 im WM-Halbfinale gegen Deutschland sehen die Leute mich schlechter. Mit weniger Respekt. Niemand denkt darüber nach, ob man damit meine Karriere kaputt machen könnte. Dass man mich unter Druck setzen könnte. Ich habe noch zweieinhalb Jahre Vertrag. Ich würde gerne noch länger bleiben. Aber momentan verselbständigt sich ein falsches Bild von mir."

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Doch entscheidend sei ohnehin die Meinung von Trainer Pep Guardiola, dessen Kritik nach dem Spiel gegen die Wölfe deutlich milder ausgefallen sein soll - lediglich für ein Gegentor wurde Dante demnach verantwortlich gemacht. Darüber hinaus wahrt der Brasilianer die richtige Perspektive: "Meine Vergangenheit war schwer. Es war schwer, als ich als 20-Jähriger mutterseelenallein mit nur 100 Dollar am Flughafen in Frankreich stand."

Dante Bonfim im Steckbrief

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